„Jahrelange Forderung der Gewerkschaftsjugend wird endlich umgesetzt“
Wien (OTS) – Von einem „erfreulichen Tag für die Jugend“ spricht die Vorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ), Susanne Hofer, angesichts der von der Bundesregierung geplanten Senkung des Wahlalters bei Betriebsratswahlen von 18 auf 16 Jahre. „Es ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung“, hält Hofer fest: „Jahrelang hat die ÖGJ diese Herabsetzung des Wahlalters gefordert – nun werden die Mitbestimmungsrechte von Jugendlichen im Betrieb endlich ausgeweitet“. Hofer stellt auch klar, dass der Jugendvertrauensrat – also die gewählten LehrlingssprecherInnen – durch die Novelle unangetastet bleiben müsse. Eine Abschaffung des Jugendvertrauensrats, wie sie 2017 geplant war, sei für die ÖGJ „kein Thema“.
Luft nach oben
„Luft nach oben“ gebe es laut Hofer hinsichtlich des Wahlalters bei Betriebsratswahlen dennoch. Denn durch die geplante Novelle des Arbeitsverfassungsgesetzes bleibe ein Drittel der Lehrlinge, nämlich jene unter 16 Jahren, weiterhin vom Wahlrecht ausgeschlossen. Dabei müsse das Alter für die Wahl des Betriebsrats unerheblich sein, so die ÖGJ-Vorsitzende. Was im aktuellen Vorschlag der Regierung außerdem fehle, sei die dringend notwendige Ausweitung der Bildungsfreistellung für Mitglieder und Ersatzmitglieder des Jugendvertrauensrates.
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