Unternehmer und Politiker, die vorgeben sich für die Interessen der Lehrling einzusetzen, haben jetzt die Chance dazu
Wien (OTS) – Mit dem Modell „Lehre mit Matura“ können auch Lehrlinge die Matura machen und sichern sich dadurch bessere Aufstiegsmöglichkeiten. Wie auch die Krone Kärnten heute berichtet, liegt der Anteil jener, die Lehre mit Matura macht, zwischen zehn und 15 Prozent. „Die Zahl der Lehrlinge, die Lehre mit Matura machen, wäre mit Sicherheit höher, wenn alle Lehrlinge die Matura in der Arbeitszeit machen könnten. Die nächste Regierung muss daher einen Rechtsanspruch auf Lehre mit Matura in der Arbeitszeit umsetzen“, fordert Susanne Hofer, Vorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend „Wir wissen, je höher die Bildung ist, desto besser sind die Chancen am Arbeitsmarkt und desto weniger sind junge Leute von Arbeitslosigkeit betroffen.“
„Im Handel oder in der Gastronomie sind Jugendliche häufig von der ‚Lehre mit Matura‘ ausgeschlossen, weil die dort üblichen Arbeitszeiten und Dienstpläne nicht beides zulassen. Im Metallbereich nehmen Jugendliche oft einen Arbeitsplatz im Schichtbetrieb an und schaffen es dann nicht zum Matura-Vorbereitungskurs“, so Hofer. „Für die vielen UnternehmerInnen und PolitikerInnen, die sich augenscheinlich für Lehrlinge einsetzen, wäre nun der Zeitpunkt, Worten auch Taten folgen zu lassen und jungen Menschen keine Steine in den Weg zu legen.“ Die Arbeitgeber müssten die Arbeitszeit so gestalten, dass Jugendliche zu den Vorbereitungskursen gehen können. „Alle jungen Menschen in Österreich muss die gleichen Bildungschancen haben“, so Hofer abschließend.
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