ÖGK-Chef Bernhard Wurzer versichert: „Kein Bundesland muss wegen Kassenfusion um Rücklagen fürchten“

Österreichweite Leistungssicherungsrücklage ist reine bilanztechnische Maßnahme

Wien (OTS) „Die Darstellung, dass durch die Fusion der neun Gebietskrankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) Geld aus den Bundesländern in die Zentrale nach Wien abgezogen würde, ist falsch“, stellte der Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse, Mag. Bernhard Wurzer, gestern als Reaktion auf Presseberichte klar: „Keine Landesstelle muss um ihre Rücklagen fürchten. Das ist gesetzlich gesichert!“

Alle Gebietskrankenkassen hatten bisher die Vorgabe, ein Zwölftel ihrer Leistungsausgaben als sogenannte Leistungssicherungsrücklage zur Absicherung der Erfüllung der Leistungsverpflichtungen auf die Seite zu legen. Damit wäre eine Versorgung in Notsituationen wie zum Beispiel bei einer Epidemie gesichert. Sechs der neun Kassen haben diese Vorgabe in den vergangenen Jahren zur Gänze erfüllt. Mit der Bildung der neuen Gesundheitskasse werden jetzt alle Rücklagen zusammengezählt, weil nach den gesetzlichen Vorgaben dieses „Zwölftel“ vom neuen österreichweiten Krankenversicherungsträger insgesamt aufgebracht werden müsse.

„Das ist eine reine bilanztechnische Maßnahme“, so Wurzer. „Dabei wird kein Geld bewegt und kein einziger Cent abgezogen, sondern nur eine Bilanz nach den geltenden Vorschriften erstellt. Alle Leistungsverpflichtungen in den Bundesländern werden in Zukunft von der Österreichischen Gesundheitskasse voll und ganz erfüllt.“

Diese Finanzierungszusagen würden in einem Beiblatt zur Bilanz auch dauerhaft festgeschrieben, und so transparent dargestellt, so der Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse, die ab 1. Jänner 2020 die neun Gebietskrankenkassen in Österreich ablöst und sich um die Krankenversicherung von 7,2 Millionen Versicherten in ganz Österreich kümmert. „Die Reorganisation der Krankenkassen ist ein wichtiger Schritt, um eine nachhaltige Finanzierung des heimischen Gesundheitssystems abzusichern und für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein“, so der Vorsitzende des Überleitungsausschusses, Matthias Krenn, abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Katrin Trawnitschek, BA
katrin.trawnitschek@sozialversicherung.at

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