ÖH ad Faßmann: Neue Pläne zu Zugangsregelung reines Placebo | ÖH

Qualitätssteigerung durch Zugangsbeschränkung falscher Umkehrschluss

Wien (OTS) - Die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) äußert sich kritisch zu den gestern veröffentlichten Plänen der Bundesregierung, erneut punktuelle Zugangsbeschränkungen einführen zu wollen. Wie durch eine Aussendung des Ministeriums bekannt wurde, ist eine Verordnung geplant, die die Einführung von Beschränkungen für die Studien Jus, Pädagogik und sämtliche Fremdsprachen vorsieht. Diese sollen ab dem Wintersemester 2019 greifen

“Was hier passiert, ist ein weiteres Indiz dafür, dass dieser Regierung der Blick für die wirklichen Probleme fehlt”, kritisiert Marita Gasteiger vom Vorsitzteam der ÖH das Vorhaben des Ministers. “Die Einführung sozial selektiver Zugangsbeschränkungen kann niemals als faire Maßnahme durchgehen. Was uns hier als ‘Eignungs-Feedback’ verkauft wird, ist ein wirkungsloses Placebo. Das Geld, das in den erhöhten Verwaltungsaufwand fließen muss, wäre an anderen Stellen wesentlich besser investiert”, so Gasteiger weiter. “Die Behauptung des Ministeriums, eine Beschränkung des Zugangs würde automatisch zu einer erhöhten Prüfungsaktivität führen, ist in keinster Weise nachvollziehbar. Vielmehr wäre es endlich angezeigt, Mittel in die Steigerung der Qualitätssicherung zu investieren und beispielsweise verpflichtende didaktische Fortbildungen für Lehrpersonal einzuführen.”

Die ÖH begrüßt, dass der Minister keine überstürzten Handlungen in puncto Studiengebühren setzen und zunächst über die bessere Finanzierung der Universitäten entscheiden will. Das Problem wird hier aber von der falschen Seite angegangen. “Solange Studierende als Last und nicht als Chance gesehen werden, werden wir zu keiner vernünftigen Lösung der Situation kommen.” Daher fordert die ÖH einmal mehr die Ausfinanzierung des Hochschulsektors. “Die lange versprochenen 2% des BIP für den Hochschulbereich sind längst überfällig. Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft”, so Gasteiger abschließend.

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