Autonomie für PHs, mehr Mitsprache und mehr Vision sind nun notwendi
Salzburg (OTS) - Gerade nach der Nationalratswahl ist unklar, wie es in der Hochschulpolitik weitergeht. Gleichzeitig treten Akteure wie die Uniko mit absurden Vorschlägen in Erscheinung, nachdem die Politik in den letzten Jahren einen Zick-Zack-Kurs gefahren ist und aktuell schweigt. Wir fordern entschieden ein Ende der Politik, durch die Hochschulsektoren wie PHs und Unis, aber auch FHs und Unis gegeneinander ausgespielt oder kaputtgespart werden.
Autonome PHs für ein wirkliches Miteinander
In der neuen Lehramtsausbildung wurden Universitäten mit Autonomierechten und eigener Finanzierung mit Pädagogischen Hochschulen mit vollständiger Abhängigkeit vom Bildungsministerium zusammengeworfen. „Durch dieses Gegeneinander der Hochschulsektoren wurden vermutlich Millionen an Euro verbrannt, die besser in einem österreichweiten Studententicket aufgehoben gewesen wären und damit wirklich der Hochschulbildung und einer zukünftigen Generation zugutegekommen wären“, meint Maximilian Wagner, 2. stv. Vorsitzender der ÖH PH Salzburg. „Zusätzlich müssten auch die Mitspracherechte der Studierenden wieder gestärkt werden, besonders in der neuen Lehramtsausbildung sind diese noch äußerst mangelhaft gesetzlich verankert“, meint Juliana Naglmayr, Vorsitzende der STV Sekundarstufe an der PH Salzburg.
Studienbeiträge für berufstätige Studierende
Besonders prekär: besonders in der verlängerten Sekundarstufen-Lehramtsausbildung (6 Jahre bis zum Master) könnte es Studierende besonders hart treffen, wenn das Gesetz zur Befreiung von Studienbeiträgen bei Berufstätigkeit nicht repariert wird (§ 92 UG 2002). Die Politik schweigt bisher dazu.
Hochschulsektoren stärken anstatt kaputt zu sparen
Jetzt ist eine genaue Analyse des Hochschulsystems gefragt, um gezielt die einzelnen Sektoren mit ihren individuellen Stärken zukunftssicher zu aufzustellen, mit einer klaren Vision und auch den entsprechenden finanziellen Mitteln. Die politische Planlosigkeit zusammen mit Sparmaßnahmen wurden und werden massiv auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen. „Bildung ist der Baustein für die Zukunft und kein Spielball für politische Experimente oder Visionslosigkeit“, meint Kevin Gurschner, Vorsitzender der ÖH PH Salzburg.
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Hochschulvertretung der Pädagogischen Hochschule Salzburg
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