ÖH fordert mehr Mitbestimmungsrechte von Studierenden in den kommenden HG, HS-QSG, PHG und FHG Novellen
Wien (OTS) – Die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) verortet die anstehenden Gesetzesnovellen im Hochschulsektor als eine Möglichkeit Studierendenrechte auszubauen. Adrijana Novaković vom ÖH-Vorsitzteam erklärt: “Studierende müssen mehr in Entscheidungen eingebunden werden. Wir sind die größte Gruppe an den Hochschulen, mitreden lassen möchte man uns aber nur selten. Unser Ziel ist es hier nachzuschärfen und ganz klar Studierendenrechte auszubauen.”
In der Kritik steht der neu geschaffene Hochschulsektor “Privathochschule”. Dora Jandl vom ÖH-Vorsitzteam meint dazu: “Hier wird husch-pfusch, ohne Arbeitsgruppe oder vorherige Diskussion, ein neuer Hochschultyp geschaffen. Statt am freien und offenen Hochschulzugang zu arbeiten, wird weiter aussortiert.”
Verärgert zeigt sich die Studierendenvertretung über die Kompetenzverschiebung weg von autonomen Hochschulen hin zum Ministerium. Desmond Grossmann vom ÖH-Vorsitzteam kritisiert: “Hier werden Studierende umgangen. Statt in den gewählten Gremien mit Studierenden zu diskutieren, werden Entscheidungen jetzt hinter verschlossen Türen ausgehandelt. Das ist eine demokratiepolitische Farce.”
Erfreut zeigt man sich über die Umsetzung langjähriger Forderungen. Das ÖH-Vorsitzteam ergänzt: “An den Fachhochschulen herrscht nun endlich Drittelparität in Gremien und auch unsere Forderung auf ein fixes Recht auf Studienjahrwiederholung wurde eingearbeitet.”
Hier finden Sie die Stellungnahmen der ÖH: https://www.oeh.ac.at/ueber-uns/stellungnahmen
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