ÖH Uni Wien ad 1. Prozesstag gegen 17 Mitglieder der rechtsextremen Identitären

Gewaltbereitschaft der neofaschistischen Jugendorganisation einmal mehr dargelegt

Wien (OTS) - Am 15.2.2018 fand der Auftakt der Hauptverhandlung gegen einen Teil der sogenannten Identitären am Bezirksgericht Baden statt. 17 Mitglieder der neofaschistischen Bewegung, u.a. ihr Bundessprecher Martin Sellner, sind neben dem § 285 Z 2 StGB (Verhinderung oder Störung einer Versammlung) auch wegen Körperverletzung angeklagt. “In der heutigen mehrstündigen Verhandlung verhielten sich die Mitglieder der Identitären uneinsichtig und skrupellos und stellten damit ihre menschenverachtende Haltung zur Schau“, so Lena Köhler (GRAS) vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien. “Sie schrecken, wie mehrere Zeugen heute belegten, auch nicht vor Gewalt zurück, um ihre rechtsextreme Ideologie zu propagieren. Das zeigt einmal mehr, welche Gefahr von den Identitären ausgeht.”

30-40 Identitäre hatten am 14. April 2016 die Theatervorführung "Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene", organisiert von der ÖH Uni Wien im Audimax der Hauptuniversität, gewaltsam gestürmt. “An diesem Abend wurden traumatisierte Geflüchtete mit Kunstblut bespritzt! Die Vorführung musste unterbrochen werden, einige Schauspieler_innen waren nicht mehr in der Lage, die Performance fortzusetzen. Eine derartig unmenschliche Aktion muss nun endlich zu Konsequenzen führen!” bekräftigt Sandra Velebit (VSStÖ) vom Vorsitzteam.

Die ÖH Uni Wien hofft auf eine Verurteilung am nächsten Verhandlungstag (15.3. oder 8.5.), da die Verhandlung vertagt werden musste. Magdalena Taxenbacher (KSV-LiLi) vom Vorsitzteam ergänzt: “Am Ende des Verhandlungstages wurde das von der Staatsanwaltschaft beantragte Strafmaß sogar ausgeweitet. Die Zeug_innen belegten mit eindrücklichen Schilderungen, dass es an jenem Abend zu zahlreichen Körperverletzungen, u.a. durch Bundessprecher Sellner gegenüber einer ÖH Funktionärin, kam.”

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