ÖH Uni Wien ad AG Jus: Hochschüler_innenschaft an der Universität Wien fordert offiziellen Rücktritt der Beteiligten

An den Chats Beteiligte müssen auch von ihren Mandaten zurücktreten

Wien (OTS) - Den Ankündigungen der Spitzenkandidatin Silvia Grohmann und der Aktionsgemeinschaft sind noch keine Taten gefolgt. Obwohl drei Mandatare der Fakultätsvertretung bzw. Studienvertretung Rechtswissenschaften öffentlich auf Facebook ihre Teilhabe an den menschenverachtenden Chatgruppen eingeräumt haben, ist weder bei der Universitätsvertretung noch bei der Wahlkommission eine Rücktrittserklärung eingegangen.

"Nachdem die Spitzendkandidatin gestern bei der Podiumsdiskussion zur ÖH-Wahl versicherte, Konsequenzen zu ziehen und mit "starker Hand" durchzugreifen, warten wir noch immer auf die Rücktritte dieser Personen", so Karin Stanger (GRAS) vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien. "Außerdem wissen wir auch von Seiten des Dekanats, dass aktive Mitglieder der Studienvertretung und Kandidat_innen an der Wahl kommende Woche beteiligt sind." Die Kandidaturen können nicht zurückgezogen werden, da die Fristen bereits abgelaufen sind.

"Natürlich reicht es nicht, wenn nur diejenigen zurücktreten, die sich freiwillig bezichtigen", führt Alina Bachmayr-Heyda (VSStÖ) weiter aus. "Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und setzen alles daran, die Beteiligten ausfindig zu machen - keiner und keine von ihnen darf weiterhin eine Funktion innerhalb der ÖH bekleiden." Darum werden wir auch gleich nach den ÖH-Wahlen einen Gleichbehandlungsausschuss einladen und eine außerordentliche Universtiätsvertretungssitzung einberufen.

"Dass sich jetzt sowohl Einzelpersonen als auch die verschiedenen Ebenen der AG entschuldigen, kann nicht davon ablenken, dass die Aktiongemeinschaft ein strukturelles Problem mit Antisemitismus, der Verharmlosung des Holocaust, Rassismus, Sexismus und Feindlichkeit gegenüber Menschen mit Behinderung hat", so Elisabeth Weissensteiner (KSV-LiLi).

"Wir erwarten den umgehenden Rücktritt aller Verantwortlichen und eine grundlegende Aufarbeitung der Vorkommnisse und Tendenzen innerhalb der AG sowie den Vertretungsebenen am Juridicum", schließen die Vorsitzenden.

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