ÖH: Verrat an den Studierenden! Erlass und Rückerstattung der Studiengebühren zwingend notwendig | ÖH

“Faßmann muss seine Verantwortung wahrnehmen und eine einheitliche Entscheidungen zum Wohle aller Studierenden treffen”

Wien (OTS) Die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) fordert eine sofortige bundesweit einheitliche Rückerstattung der Studiengebühren für das Sommersemester 2020.

Die Studiengebühren von 363,36 € bzw. 726,72 € für drittstaatsangehörige Studierende stellen besonders für Studierende mit finanziellen Schwierigkeiten ein großes Problem dar. ”Sie dürfen Studierende nicht zwingen, sich zwischen dem Kauf von Lebensmitteln oder der Fortsetzung ihres Studiums entscheiden zu müssen. Das nehmen wir nicht hin!”, fordert Adrijana Novakovic von Bundesminister Faßmann.

Die wiederholten Warnungen und Forderungen der ÖH zu dieser prekären Situation würden seit Wochen ignoriert werden. “Der Minister muss die Studiengebühren jetzt rückerstatten lassen, daran führt kein Weg vorbei. Die wachsenden prekären Situationen, in denen sich Studierende zunehmend befinden, lassen sich nicht wegignorieren”, erklärt Dora Jandl vom ÖH-Vorsitzteam. Viele Studierende hätten durch Kündigung nun ihre Haupteinkünfte verloren. Die Zahlung der Studiengebühren hätte für sie existentielle Auswirkungen.

Desmond Grossmann vom ÖH-Vorsitzteam zeigt sich ebenfalls empört: “Hier geht es nicht ‘bloß’ um einen verzögerten Studienfortschritt – hier geht es um die Existenz. Minister Fassmann, lassen Sie die Studierenden nicht im Regen stehen.” Die propagierte Lösung, die Rückerstattung den Hochschulen zu überlassen, wird unweigerlich zu einem Flickenteppich der Ungerechtigkeit führen und für viele Studierende das Ende ihres Studiums bedeuten.

Für finanziell besonders betroffene Studierende hat die ÖH bereits einen eigenen Härtefonds eingerichtet. Dieser soll in Zukunft auch aufgestockt werden, sollten die Anträge weiterhin so rapide steigen. “Die Untätigkeit des Ministeriums befeuert die Unsicherheit der Studierenden massiv. Probleme verschwinden nicht, wenn man sie beiseite schiebt. Herr Minister, Sie müssen jetzt handeln!”, fordert das Vorsitzteam der ÖH abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

ÖH – Österreichische HochschülerInnenschaft
Wolfgang Denthaner
Pressesprecher
0676 / 888 522 – 17
wolfgang.denthaner@oeh.ac.at
www.oeh.ac.at

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