Österreich sucht die Kulturhauptstadt | Bundespressedienst, 09.06.2017

Ausschreibung hat begonnen: Erste Kandidaten präsentieren sich für die Europäische Kulturhauptstadt 2024 in Österreich

Wien (OTS) - "Jede Stadt, die zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt wurde und zukünftig wird, steht für die unglaubliche Vielfalt Europas. Diese Städte symbolisieren sowohl die Geschichte der jeweiligen Region als auch den kulturellen Reichtum Europas", sagte Kulturminister Thomas Drozda heute, am 9. Juni 2017, beim Start der Ausschreibung. Die Einreichfrist wird bis 31. Dezember 2018 laufen. "Die Zukunft muss Europa gemeinsam gestalten. Dazu können Kunst und Kultur einen Beitrag leisten. Deshalb mag ich auch das mutige Motto der heutigen Veranstaltung: 'Mehr Kultur durch mehr Europa.' Die Kunst kann Impulse setzen und einen Perspektivenwechsel ermöglichen."

Erste Kandidaten präsentierten sich bereits aus der Region Rheintal mit Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems. Weitere Bewerber sind Bad Ischl mit der Region Salzkammergut, Judenburg und Murau aus der Region Obersteiermark West, außerdem Wels, Baden und St. Pölten. Bis zum Jänner 2018 wird es zwei weitere Workshops im Bundeskanzleramt geben, die sich ausschließlich an die Bewerberstädte richten.

Der weitere Zeitplan: Im Februar 2019 wird die Shortlist der EU-Jury vorliegen. Die in die engere Auswahl gekommenen Städte müssen ihre Konzepte konkretisieren. Im Dezember 2019 fällt die Jury dann die Entscheidung, welche Stadt den Zuschlag bekommt. Während der Vorbereitungen in den Jahren 2020 bis 2023 wird es ein Monitoring durch die Europäische Fachjury geben und 2024 kommt das kulturinteressierte Europa dann wieder zu Besuch in eine Kulturhauptstadt in Österreich.

Die Initiative Europäische Kulturhauptstadt geht auf die Künstlerin und seinerzeitige griechische Kulturministerin Melina Mercouri zurück. Erste Kulturhauptstadt war 1985 Athen. Seither wurde das Projekt zur festen Größe im europäischen Kulturkalender, wobei jedes Jahr zwei Städte den Titel der Kulturhauptstadt tragen. In diesem Jahr sind dies Aarhus in Dänemark und Paphos auf Zypern. In Würdigung an die Initiatorin wird an jede Kulturhauptstadt eine EU-Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro als Melina-Mercouri-Preis vergeben.

Ziel dieser EU-Initiative ist es, den Reichtum und die Vielfalt der europäischen Kulturen aufzuzeigen sowie das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger über andere Kulturen zu verbessern. Die Kulturhauptstädte sind Botschafter eines gemeinsamen, toleranten und offenen Europas.

Gemäß dem EU-Beschluss 445/2014/EU teilen sich jährlich zwei Städte aus den EU-Mitgliedstaaten den Titel nach einer festgelegten Länderreihenfolge. Ab dem Jahr 2021 können sich auch EU-Beitrittsländer und ab 2024 auch EFTA/EWR-Staaten alle drei Jahre bewerben. Österreich wird 2024 gemeinsam mit Estland und einem EU-Beitrittskandidaten oder EFTA/EWR-Land die Europäische Kulturhauptstadt ausrichten.

Bilder aus dem Haus der Europäischen Union sind über das Fotoservice des Bundespressedienstes http://fotoservice.bundeskanzleramt.at kostenfrei abrufbar.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Kerstin Hosa, MAS
Kabinett des Bundesministers Mag. Thomas Drozda
Pressesprecherin Kunst & Kultur
+43 1 531 15-20 2122, +43 664 610 63 62
kerstin.hosa@bka.gv.at

Mag. Bina Köppl
BINA KÖPPL Communications
Tel.: 0699 128 28 128
E-Mail: office@binakoeppl.com
www.binakoeppl.com

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