Ex-BZÖ-Chef will vier Monate später ins Gefängnis – Berufliche und familiäre Gründe – Richterin Hohenecker muss entscheiden
Wien (OTS) – Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer Freitag-Ausgabe berichtet, hat Ex-BZÖ-Chef Peter Westenthaler heute beim Wiener Landesgericht Haftaufschub beantragt. Spätestens am kommenden Donnerstag, den 26. April, hätte er sich bei der Justizanstalt Simmering melden müssen.
Jetzt ersucht er das Gericht, die Strafe vier Monate später antreten zu dürfen. Westenthaler gibt dabei berufliche und familiäre Gründe an. Zum einen brauche er mehr Zeit, seine berufliche Absenz zwischen Ausstieg und Wiedereinstieg zu organisieren – Westenthaler ist Verlagsleiter beim Magazin „alles roger“, das dem Unternehmer Ronnie Seunig gehört. Er legt dazu auch ein Schreiben seines Chefs vor.
Zum anderen müsse Westenthaler seine Mutter betreuen, die nach einem Sprunggelenks- und Wadenbeinbruch rekonvaleszent ist und eine Wohnung im vierten Stock bewohnt.
Innerhalb kürzester Zeit muss jetzt Richterin Marion Hohenecker, die Westenthaler ja auch zu acht Monaten Haft verurteilt hat, entscheiden, ob sie dem Antrag stattgibt. In der Zwischenzeit kann Westenthaler darauf hoffen, dass sein Gesuch nach Genehmigung einer Fußfessel positiv erledigt wird.
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