ÖVP-Becker: „Antisemitismus hat keinen Platz in Europa“

Becker als einziger Österreicher zur Wahl zum „Europaabgeordneten des Jahres“ nominiert/Motor für wegweisende Resolution

Brüssel (OTS) – Als einziger Österreicher hat es der ÖVP-Europaabgeordnete Heinz K. Becker ins Finale der MEP Awards zur Wahl des Europaabgeordneten des Jahres diese Woche geschafft, eine Auszeichnung für seine hervorragende Arbeit im Justiz- und Innenausschuss des Europaparlaments und vor allem sein konsequentes und unermüdliches Engagement gegen Antisemitismus in Europa.

„Antisemitismus hat wie jede andere Form des Hasses keinen Platz in Europa“, sagt Becker, Vorsitzender der überparteilichen Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus im Europaparlament. „Antisemitismus und Antizionismus sind nicht nur eine Gefahr für die jüdischen Gemeinschaften, sondern bedrohen die Gesellschaft als Ganzes. Daher müssen wir unsere Anstrengungen auf europäischer und nationaler Ebene bündeln. Wir müssen sicherstellen, dass jüdische Europäer eine sichere Zukunft für sich und ihre Kinder gemeinsam mit allen anderen Europäern in Europa aufbauen können.“

Als wegweisend gilt Beckers Resolution gegen Antisemitismus, die unter anderem eine einheitliche, gemeinsame Definition von Antisemitismus etabliert hat, und vor zwei Jahren mit Dreiviertel-Mehrheit im Europaparlament angenommen wurde. „Die einheitliche Definition hilft Polizei- und Justizbehörden dabei, antisemitische Straftaten aufzudecken und effektiv gerichtlich zu verfolgen“, sagt Becker. „Österreich war der zweite Staat, der die Antisemitismus-Definition gesetzlich verankert hat. Ich appelliere an alle EU-Staaten, diesem Beispiel zu folgen.“

Die Verleihung der MEP Awards findet morgen Abend statt und wird von einer Expertenjury des EU-Parlamentsmagazins vorbereitet. Die Nominierung in die Finalrunde gilt als Indikator für Vertrauen in und internationale Anerkennung für einen Europaabgeordneten. Für einen unermüdlichen Kampf gegen Antisemitismus wurde Becker erst letzten Herbst mit der Marietta-und-Friedrich-Torberg-Medaille von der Israelitische Kultusgemeinde in Wien gewürdigt.

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