ÖZIV-Medienpreis zum 12. Mal vergeben

Preise gehen an Nina Prasse und Manfred Fischer, Sonderpreis an „einfach informiert“

Mit dem ÖZIV-Medienpreis wollen wir einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung zur Darstellung von Menschen mit Behinderungen in den Medien leisten. Die diesjährigen Preisträger*innen haben eindrucksvoll vorgezeigt, wie qualitätsvolle und exzellent umgesetzte Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen aussehen kann

ÖZIV-Präsident Dr. Klaus Voget

Gerade wir Journalisten müssen uns überlegen, dass das Thema „Behinderung“ nicht als „Heldenepos“ oder Rührstück abgehandelt werden sollte. Dafür ein Bewusstsein bei den Journalistinnen und Journalisten zu schaffen, ist eine ganz wichtige Aufgabe des ÖZIV-Medienpreises, den der ÖJC gerne unterstütz

Prof. Fred Turnheim, Präsident Österr. Journalistenclub

Wien (OTS) Zum mittlerweile 12. Mal hat der ÖZIV Bundesverband den ÖZIV Medienpreis verliehen. Gestern wurden die Preise an Nina Prasse und Manfred Fischer übergeben. Einen Sonderpreis erhielt die Zeitung „einfach informiert“.

Seit dem Jahr 2006 prämiert der ÖZIV jedes Jahr herausragende Beispiele für die Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen im Arbeitsleben. Es wird jeweils ein Preis in der Kategorie Print (oder Artikel in Online-Zeitungen) und in der Kategorie Elektronische Medien (Radio oder TV) vergeben.

Unterstützt wurde der ÖZIV dabei wie auch in den vergangenen Jahren vom ÖJC (Österreichischer Journalisten Club) und einer prominent besetzten Jury. Unter dem Vorsitz des ÖJC-Präsidenten Prof. Fred Turnheim bewertete die Jury die mehr als 30 eingereichten Beiträge. Heuer bestand die Jury aus Andrea Hauer (ORF – Ö1), Beate Firlinger (freie Journalistin), Herbert Gartner (Kurier), Prof. Claus Reitan (www.barrierefreiemedien.at), Mario Franzin (Geld-Magazin) und ÖZIV-Präsident Klaus Voget.

In der Kategorie „Print“ wurde Manfred Fischer für seinen sehr persönlichen im März 2017 im Magazin „Behinderte Menschen“ erschienenen Artikel „Immer wieder aufstehen – nie liegen bleiben“ ausgezeichnet.    

Nina Prasse holte sich den Preis in der Kategorie „elektronische Medien“ für ihren im Juli 2017 auf Ö1 ausgestrahlten Radio-Beitrag „Tonlos“. Der exzellent recherchierte Feature-Beitrag befasst sich mit dem Leben gehörloser Menschen.

Einen Sonderpreis erhielt das 2017 gegründete Zeitungsprojekt „einfach informiert“, das sechs Mal jährlich ein Printmedium in einfach verständlicher Sprache herausbringt.

Mit dem ÖZIV-Medienpreis wollen wir einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung zur Darstellung von Menschen mit Behinderungen in den Medien leisten. Die diesjährigen Preisträger*innen haben eindrucksvoll vorgezeigt, wie qualitätsvolle und exzellent umgesetzte Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen aussehen kann.“ freut sich ÖZIV-Präsident Klaus Voget.

Fred Turnheim, der Präsident des ÖJC, betonte die jahrzehntelange freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem ÖZIV und dem ÖJC: „Gerade wir Journalisten müssen uns überlegen, dass das Thema „Behinderung“ nicht als „Heldenepos“ oder Rührstück abgehandelt werden sollte. Dafür ein Bewusstsein bei den Journalistinnen und Journalisten zu schaffen, ist eine ganz wichtige Aufgabe des ÖZIV-Medienpreises, den der ÖJC gerne unterstützt“.

Über den ÖZIV Bundesverband

Der ÖZIV ist ein seit 1962 tätiger Behindertenverein, dessen Mitgliedsorganisationen selbständige Vereine in den einzelnen Bundesländern sind. Der in Wien angesiedelte Bundesverband versteht sich als Interessenvertretung, die auch inklusive Angebote im Sinne der UN-Konvention umsetzt. Die rund 25.000 Mitglieder werden von Landes- und Bezirksorganisationen betreut, welche je nach regionalem Bedarf unterschiedliche Angebote haben.

Rückfragen & Kontakt:

ÖZIV Bundesverband
Mag. Hansjörg Nagelschmidt
Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01 513 15 35-31
hansjoerg.nagelschmidt@oeziv.org
http://www.oeziv.org

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