Olischar/Juraczka: Umgestaltung Rotenturmstraße ist planerische Farce

Reines Verwirklichungsprojekt von Vassilakou ohne Plan – ÖVP wird im Gemeinderat gegen Projekt stimmen

Wien (OTS) „Die von Noch-Stadträtin Vassilakou geplante Umgestaltung der Rotenturmstraße war von Beginn an eine planerische Farce. Es fehlt eine sinnvolle Planung und Mitbestimmung durch den Bezirk und die Bevölkerung. Das ist ein reines Verwirklichungsprojekt der Stadträtin, das noch schnell vor ihrem Abgang umgesetzt werden muss. Nachhaltige und zielgerichtete Stadtplanung sieht anders aus“, kritisieren Klubobfrau Elisabeth Olischar und Verkehrssprecher Manfred Juraczka.

Die Kritik trifft vor allem die unausgegorene Finanzierung des Projekts. Die angesetzten elf Millionen Euro Gesamtkosten sollten von der Stadt Wien und den Wirtschaftstreibenden geteilt werden. Fixe Zusagen dafür gebe es aber nicht. „Wie Stadträtin Vassilakou dieses Projekt tatsächlich finanzieren möchte, bleibt unklar. Die Innere Stadt droht am Ende gemeinsam mit der Stadt Wien auf den Kosten sitzenzubleiben, dem werden wir uns entschieden entgegensetzen“, unterstreicht Juraczka, der auch den Wegfall von mehr als 40 Parkplätzen anführt. „Vassilakou hat in ihre Planungen weder Bezirk noch Menschen eingebunden. Die Stadträtin für Bürgerbeteiligung mag es scheinbar nicht, Bürger zu beteiligen.“

Elisabeth Olischar verweist auf den gestern angekündigten Baustart: „Vassilakou weiß bereits von einem Baubeginn, obwohl über das Vorhaben erst diese Woche im Gemeinderat abgestimmt wird. Die ÖVP Wien wird diesem Projekt in seiner derzeitigen Form nicht zustimmen“, so Olischar. Beide Mandatare abschließend: „Es gibt noch zu viele offene Fragen. Für eine Husch-Pfusch-Aktion ist die ÖVP Wien jedenfalls nicht zu haben!“

Rückfragen & Kontakt:

ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Michael Ulrich
Leitung Kommunikation
+43 650 6807609
michael.ulrich@wien.oevp.at

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