Oö. Volksblatt: „Schade“ (von Herbert SCHICHO)

Ausgabe vom 29. März 2019

Linz (OTS) - Es war nicht unbedingt eine Sternstunde des Parlamentarismus, die gestern im Hohen Haus bei der Terrorismus-Debatte aufgeführt wurde. Schade. Denn das Thema wäre durchaus dazu angetan gewesen, eine klare Botschaft zu senden – bei jeglichen Angriffen auf die Demokratie muss man geeint reagieren. Müsste. Aber SPÖ und FPÖ nutzten die Bühne, um sich gegenseitig zu beschimpfen. Schon zu Beginn musste Nationalratspräsident Sobotka die Sitzung unterbrechen und kurz darauf seine Kollegin Bures. Beim ersten Mal hat sich ein Roter in Rage gebrüllt und beim zweiten Mal provozierte ein Blauer. Ja, es wurde erneut der Konflikt inszeniert. Anstatt miteinander zu reden, wurde der andere attackiert. Als Zuseher wurde man das Gefühl nicht los, dass Ordnungsrufe als Medaille gesehen würden und dass man solange stichelte bis der andere reagierte, damit man dann den verbalen Holzhammer auspacken konnte. Und wie in alten Zeiten duellierten sich auch gestern Herbert Kickl und Peter Pilz — leider ebenfalls nicht mit dem verbalen Florett. Auch das ist schade. Pilz wird sich wohl nicht mehr ändern. Aber eigentlich hätte man erwarten können, dass zumindest Kickl nach der Übersiedlung ins Ministeramt solche verbalen Rundumschläge sein lässt.

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