Opernrarität „Ermione“ von den Tiroler Festspielen Erl

Als „kulturMontag Spezial“ am 13. August um 22.25 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Als nächstes Highlight des ORF-Kultursommers steht als „kulturMontag Spezial“ am 13. August 2018 um 22.25 Uhr in ORF 2 ein Opernwerk von Seltenheitswert auf dem Programm. Gioacchino Rossinis „Ermione“ – ohne Zweifel eines der verkanntesten und zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Meisterwerke des Komponisten, dessen Todestag sich heuer zum 150. Mal jährt. Der ORF präsentiert eine eigene TV-Adaption der diesjährigen Inszenierung der Tiroler Festspiele Erl. Bildregisseur Felix Breisach setzte Rossinis verkanntestes Werk, das beim Festival in voller Länge gespielt wurde, als intime Kammeroper filmisch um.

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Gioacchino Rossini selbst soll über seine „Ermione“ gesagt haben „sie ist mein kleiner, italienischer Wilhelm Tell“ und sie werde „erst nach meinem Tod wieder das Tageslicht erblicken“. Die Oper seria mit dem für Rossinis Oeuvre untypischen Sujet verschwand nach ihrer Uraufführung 1819 mehr als 160 Jahre lang „in der Versenkung“, bis sie 1987 beim Rossini Opera Festival erstmals wieder szenisch aufgeführt wurde – damals schon unter der musikalischen Leitung von Gustav Kuhn, der auch die diesjährige Inszenierung in Erl dirigierte.

Die Tiroler Festspiele brachten den antiken Stoff diesen Sommer zweimal auf die Bühne des Festspielhauses – und der ORF war mit einer ganz speziellen Aufzeichnung mit dabei. TV-Regisseur Felix Breisach hat in Zusammenarbeit mit den Festspielen die Oper als gekürzte Fassung eigens für das Fernsehen adaptiert und aus der Bühneninszenierung eine Art Opernfilm kreiert. Mit seiner speziellen Ästhetik und der aufwendigen filmischen Umsetzung unterstreicht er die Dramatik und Dynamik des Stücks und der Musik und setzt Rossinis Oper als fulminantes und packendes Beziehungsdrama um. Er verdichtet die Handlung, bricht den Bühnen- und Theaterraum auf und bietet so den inneren Konflikten der Charaktere die notwenige Intimität – nah an den Sängern und mitten im Geschehen.

Maria Radoeva verkörpert ausdrucksstark die Titelpartie der vor Eifersucht rasenden Ermione. Svetlana Kotina, als trojanische Königswitwe Andromaca, ist ihre Gegenspielerin, die von König Pirro (Ferdinand von Bothmer) gefangen gehalten und – zum Missfallen Ermiones – begehrt wird. Als auch noch Ermiones Verehrer Oreste (Iuri Ciobanu) als Gesandter der griechischen Könige nach Epirus kommt, nimmt die Oper ihren unheilvollen Lauf.
Die Sängerinnen und Sänger der Accademia di Montegral werden vom Chor und Orchester der Tiroler Festspiele Erl begleitet.

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