ORF III am Freitag: „Schwabenkinder“-Doku und Spielfilm mit Hary Prinz und Tobias Moretti

Außerdem: „Stockinger“-Finale mit Doppelfolge der Serie mit Karl Markovics

Wien (OTS) - Am Freitag, dem 1. Dezember 2017, stehen im Hauptabend von ORF III Kultur und Information zunächst die „Schwabenkinder“ (20.15 Uhr) auf dem Programm. Jo Baiers Historiendrama beginnt im Jahr 1908 und handelt vom Tiroler Kaspar (Hary Prinz), der nach 20-jähriger Abwesenheit in seine Heimat ans Sterbebett seines Vaters (Vadim Glowna) zurückkehrt und ihm von seinem Schicksal als „Schwabenkind“ erzählt. Als Bub wurde er vom Vater gezwungen, sich gemeinsam mit einer Schar anderer bettelarmer Kinder über tiefverschneite Hochgebirgspässe an den Bodensee durchzukämpfen, um sich auf dem Kindermarkt in Ravensburg als Arbeitskraft zu verdingen. Unter erbärmlichen Bedingungen wird Kaspar von seinem „Herrn“, dem Bauern Steinhauser (Jürgen Tarrach), ausgebeutet, bis er schließlich fliehen kann und einer neuen Zukunft entgegenblickt.

Passend zum Spielfilm präsentiert das folgende „ORF III Spezial“ die Dokumentation „Die Wege der Schwabenkinder“ (22.05 Uhr) von Markus Barnay. Vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis nach dem Ersten Weltkrieg zogen alljährlich im Frühjahr die Kinder der ärmsten Gegenden von Vorarlberg, Tirol und dem schweizerischen Graubünden, meist ohne Begleitung von Erwachsenen, in das süddeutsche Schwaben, um sich dort bei den Großbauern als billige Arbeitskräfte zu verdingen. Zu ihren Hauptbeschäftigungen zählten das Viehhüten sowie leichtere Feldarbeiten. Die Mädchen wurden meist zum Kinderhüten oder als Haushaltshilfe herangezogen. Die Dokumentation zeigt ein 2012 realisiertes Projekt, in dem die historischen Routen der Kinder gekennzeichnet und als touristische Wanderwege begehbar gemacht wurden, außerdem einige Ausstellungen, die an dieses Kapitel der Geschichte der Bodenseeregion erinnern. Der Film schaut außerdem den Forscherinnen und Forschern bei der historischen Datensammlung über die Schulter und lässt eines der letzten noch lebenden „Schwabenkinder“ zu Wort kommen.

Danach stehen in der Leiste „Der Österreichische Film“ die finalen zwei Folgen der 14-teiligen Krimiserie „Stockinger“ mit Karl Markovics auf dem Programm. Den Auftakt macht die Folge „Grau’n an der Traun“ (22.35 Uhr). Darin wird Maria Wedam (Vanessa Payer) aus heiterem Himmel auf der Straße überfallen. Zu ihrem Glück kommt ihr der Spaziergänger Dr. Lendl zu Hilfe. Kurz darauf wird Lendl erstochen aufgefunden. Als auch die Witwe Lendl (Karin Mikityla) stirbt, kommt Stockinger bei seinen Ermittlungen im Haus der beiden Opfer dem Täter auf die Spur. In der finalen Episode „Lebende Schieß-Scheiben“ (23.25 Uhr) ermitteln Stockinger und Antonella (Sandra Cervik) in Mariamoos, nachdem dort der Tiefbauingenieur Faulhaber (Stefan Matousch) erschossen wurde. Für die Tat kommen viele Ortsbewohner in Frage, denn Faulhaber plante noch vor seiner Ermordung an einer Umfahrungsstraße, die besonders dem Autowerkstattbesitzer Steirer (Dietrich Siegl) ein Dorn im Auge war. Durch den Bau der Straße hätte er nämlich nicht nur Kunden, sondern auch viel Geld verloren. Ob das als Motiv reichte?

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