ORF III am Mittwoch: „Kultur Heute Spezial“ live vom Österreichischen Filmpreis aus Grafenegg

Außerdem: Filmdoppel „Vielleicht in einem anderen Leben“ und „Jack“; weiters „Nationalratssitzung“ in „Politik live“

Wien (OTS) - Am Mittwoch, dem 31. Jänner 2018, wird im Auditorium in Grafenegg zum achten Mal der Österreichische Filmpreis verliehen. ORF III Kultur und Information begleitet den Event mit zwei Ausgaben „Kultur Heute Spezial“ live aus Grafenegg sowie zwei in den Vorjahren ausgezeichneten Filmen.

Ab 9.00 Uhr wird zunächst in „Politik live“ die erste „Nationalratssitzung“ des neuen Jahres übertragen. Diese startet mit einer Aktuellen Stunde, für die von der SPÖ das Thema „Arbeitsplätze schaffen statt Arbeitslose enteignen, Frau Sozialministerin!“ gewählt wurde. Die Bundesregierung plant bekanntlich eine Reform des Arbeitslosengeldes und der Mindestsicherung, Streitpunkt war zuletzt der Zugriff auf das Vermögen von Langzeitarbeitslosen. Anschließend findet eine Aktuelle Europastunde statt, in der die ÖVP über die Vorbereitungen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018 sprechen möchte. Nach einer Regierungserklärung debattieren die Abgeordneten außerdem über mehrere Oppositionsanträge: Von der Ehe für alle, über eine Reform des Mietrechts bis zur Abschaffung der Kalten Progression. Für ORF III kommentieren Michael Weiß und Martin Wendel, ORF 2 überträgt parallel bis 13.00 Uhr, kommentiert von Fritz Jungmayr.

Der Österreichische Filmpreis in ORF III

Die Berichterstattung zum Österreichischen Filmpreis startet bereits im Vorabend mit einer Ausgabe von „Kultur Heute Spezial“ (19.50 Uhr). Das Moderatorenduo Ani Gülgün-Mayr und Peter Fässlacher meldet sich live aus dem Auditorium in Grafenegg, begrüßt die Nominierten des Abends und stellt die wichtigsten Produktionen des vergangenen heimischen Filmjahres vor. Danach folgt der 2012 für die beste weibliche Hauptrolle ausgezeichnete Film „Vielleicht in einem anderen Leben“ (20.15 Uhr) mit Ursula Strauss und Johannes Krisch. Das Drama von Elisabeth Scharang spielt im Jahr 1945: Eine Gruppe jüdischer Häftlinge macht während ihres Gewaltmarsches nach Mauthausen Pause. Dabei hat der Häftling Lou Gandolf (Péter Végh) die absurde Idee, mit seinen Leidensgenossen und den Dorfbewohnern die Operette „Wiener Blut“ einzustudieren. Er will das Mitgefühl der Bäuerin Traudl Fasching (Ursula Strauss) rühren – für einen Topf Erdäpfelsuppe und ein Stück Brot. Für das Ehepaar Fasching wird die Begegnung mit den Fremden zu einer Chance für ihre zerrüttete Ehe. Für die Häftlinge bleibt es ein tragikomischer, aber berührender Versuch, mit der Idee der Kunst zu überleben.

Unmittelbar nach der Filmpreis-Gala, um 21.50 Uhr, melden sich Ani Gülgün-Mayr und Peter Fässlacher mit Interviews der diesjährigen Gewinner/innen erneut aus Grafenegg und präsentieren die Überraschungen des Abends.

Der Abend schließt mit dem Spielfilm „Jack“ (22.10 Uhr), für den Johannes Krisch 2016 in der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle“ mit dem Österreichischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Krisch spielt in dem ebenfalls von Elisabeth Scharang inszenierten Drama den vermeintlichen Serienmörder sowie „Häfenpoet“ Jack Unterweger. Es beginnt mit einem Mord. In einer Winternacht stirbt ein Mädchen, brutal zugerichtet und erfroren. Jack wird für diesen Mord verurteilt. Während seiner Haft beginnt er zu schreiben und baut sich als gefeierter Schriftsteller eine neue Identität auf. Als er nach 16 Jahren entlassen wird, zeigt sich das Schicksal freundlich – die Wiener Künstlerszene empfängt ihn mit offenen Armen. Aber kann sich ein Mensch grundlegend ändern? Den Teufel in sich besiegen oder zumindest zum Schweigen bringen? Oder bleibt ein Mörder immer ein Mörder?

Der Österreichische Filmpreis in ORF eins

Auch ORF eins präsentiert Programm zum Österreichischen Filmpreis 2018: Am Mittwoch, dem 31. Jänner, um 21.30 Uhr die mehrfach und u. a. auch als „Bester Spielfilm“ beim Österreichischen Filmpreis 2015 ausgezeichnete Literaturverfilmung „Das finstere Tal“ von Andreas Prochaska. Anschließend zeigt ORF eins Michael Glawoggers 2012 beim Österreichischen Filmpreis als „Bester Dokumentarfilm“ und für die „Beste Kamera“ ausgezeichnete Produktion „Whores‘ Glory“ (23.45 Uhr) über Prostitution in verschiedenen Kulturkreisen. In drei Episoden veranschaulicht der 2014 verstorbene Regisseur den Alltag der Sexarbeiterinnen in Thailand, Bangladesch und Mexiko. Beim diesjährigen Filmpreis ist „Untitled“, die letzte Arbeit Glawoggers, die Cutterin Monika Willi fertiggestellt hat, in fünf Kategorien nominiert.
Am Donnerstag, dem 1. Februar, eröffnet ORF eins mit der TV-Premiere von Marie Kreutzers Komödie „Was hat uns bloß so ruiniert?“ um 20.15 Uhr eine weitere österreichische Filmnacht. Darin stürzt die Regisseurin und Drehbuchautorin sechs mitteljunge, beruflich erfolgreiche Bobos mitten in die neue Welt des Eltern-Daseins: mit Vicky Krieps, Marcel Mohab, Pia Hierzegger, Manuel Rubey, Pheline Roggan und Andreas Kiendl. Danach widmet sich „Achtung! Sondersendung zum Österreichischen Film“ (22.00 Uhr) wieder ganz der Verleihung des Österreichischen Filmpreises. Die Sendung zeigt sowohl die Highlights der Gala als auch die ausgezeichneten Filme des heurigen Filmpreises. Dazu gibt es auch diesmal einen Ausblick auf die Kinohighlights des Frühjahrs 2019 sowie den einen oder anderen sehr privaten Blick hinter die Kulissen des diesjährigen Filmpreises: in die Künstlergarderobe der beiden Moderatoren des Abends, Hilde Dalik und Christoph Grissemann.
Mit dem der TV-Premiere des Episodenfilms „Thank You for Bombing“ („Bester Spielfilm“ 2016) begleitet Regisseurin Barbara Eder um 22.30 Uhr drei internationale TV-Korrespondenten (Erwin Steinhauer, Manon Kahle, Raphael von Bargen) in ihren Alltag mitten im Krieg. Abschließend stehen die Dakapos von Karl Markovics’ Drama „Atmen“ (0.30 Uhr; „Bester Spielfilm“ 2012) und „Paradies: Liebe“ (2.00 Uhr; „Bester Spielfilm“ 2013), dem ersten Teil von Ulrich Seidls „Paradies“-Trilogie, auf dem Programm.

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