ORF III am Wochenende: „Tosca“-Premiere mit Kaufmann, Opolais und Terfel aus Kasematten Graz in „Erlebnis Bühne LIVE“

Außerdem: „zeit.geschichte“-Afghanistan-Doku-Abend, „Ewig junger Don Giovanni – Mozarts Meisterwerk neu interpretiert!“ in „Erlebnis Bühne“

Wien (OTS) Eine fulminante Premiere mit Weltstars der Klassikszene und zeitgeschichtliche Dokumentationen warten am Wochenende auf das ORF-III-Publikum. So blickt die „zeit.geschichte“ am Samstag, dem 21. August 2021, aus aktuellem Anlass nach Afghanistan und arbeitet in drei Dokumentationen, eingebettet von ORF-Auslandschef Andreas Pfeifer, die Geschichte jenes Landes auf, das aufgrund der kürzlichen Machtübernahme der Taliban derzeit im Chaos versinkt. Am Sonntag, dem 22. August, bringt „Erlebnis Bühne LIVE“ die Premiere von „Tosca“, hochkarätig besetzt mit Jonas Kaufmann, Kristīne Opolais und Sir Bryn Terfel, von der Schloßbergbühne Kasematten Graz in die heimischen Wohnzimmer ganz Österreichs.

Samstag, 21. August

Den dramatischen Geschehnissen in Afghanistan widmet das ORF-Fernsehen einen Programmschwerpunkt in ORF 2 und ORF III (nähere Informationen sind unter presse.ORF.at abrufbar). U. a. beleuchtet die ORF-III-„zeit.geschichte“ am Samstag die Hintergründe der seit Jahrzehnten andauernden Konflikte in Afghanistan, die kürzlich in einer erneuten Machtübernahme der Taliban mündeten. Den Auftakt des dreiteiligen Doku-Abends macht „Afghanistan – Die Wurzeln eines Krieges“ (20.15 Uhr) von Alberto Marquardt. Die radikalislamischen Taliban haben den Kampf um Afghanistan in der vergangenen Woche für beendet erklärt. Unterdessen gehen die Evakuierungen und Ausreisen weiter – sofern überhaupt möglich. Aber wo liegen die Ursachen dieses Krieges? Es ist die letzte Phase eines Konflikts, der zwar schon in den 1970er Jahren begonnen wurde, aber mit der Intervention der USA vor 20 Jahren, im Zuge der Terroranschläge auf das World Trade Center, völlig neue Ausmaße annahm. Wie die USA das Mächteverhältnis Afghanistans veränderten und schlussendlich die Geschehnisse der letzten Tage maßgeblich beeinflussten, zeigt diese Dokumentation. Danach folgt „Der Preis des Krieges – Afghanistan“ (21.45 Uhr) aus dem Jahr 2021. Regisseur Max Serio beleuchtet die seit 1978 in Afghanistan immer wieder auftretenden Kriege, die zusammengerechnet mit mehr als zwei Billionen Dollar zu den teuersten Konflikten der Geschichte zählen. Abschließend setzt Nicolas Jallot in „Albtraum Afghanistan – Todeskampf der Sowjetunion“ (22.30 Uhr) bei den Ereignissen im April 1978 an, als Leonid Breschnew im Zuge eines Staatsstreichs afghanischer Kommunisten sowjetische Truppen nach Kabul schickte – die schlussendlich knapp zehn Jahre dort verweilten. ORF-Auslandschef Andreas Pfeifer führt als Präsentator durch den Abend in ORF III und ordnet die Dokumentationen in Bezug auf die aktuelle Lage in Afghanistan journalistisch ein.

Noch mehr dokumentarische Aufarbeitungen zum Thema Afghanistan zeigt die „zeit.geschichte“ am Samstag, dem 28. August, ab 20.15 Uhr: Auf dem Programm steht der Doku-Vierteiler „Afghanistan – Das verwundete Land“ von Mayte Carrasco und Marcel Mettelsiefen aus dem Jahr 2019.

Sonntag, 22. August

Am Sonntag überträgt ORF III traditionell um 10.00 Uhr einen Gottesdienst aus einem österreichischen Gotteshaus live. Diesmal am Programm: der katholische Gottesdienst aus der Stadtpfarre Traun in Oberösterreich. Noch mehr Glaubenspflege bietet die anschließende Dokumentation „Die Macht des Gebets“ (11.00 Uhr) von Peter Beringer. Das Gebet ist die zentrale Glaubenspraxis fast aller Religionen. Durch das Gebet tritt der Glaubende in Kontakt mit seinem Gott bzw. mit seinen Göttern. Theologisch nicht unumstritten ist jedoch das so genannte „Bittgebet“, das von einem Gott ausgeht, der sich in seinem Handeln beeinflussen lässt. Lässt sich Gott durch Gebete „erweichen“? Passt das Bild von dem gütigen Gott, wenn man ihn erst bitten muss, um seine Zuneigung erfahren zu können? Und wie verhält es sich mit der Tatsache, dass Menschen beten und Gott scheinbar dennoch nicht hilft?

Den vielseitigen deutschen Humoristen Loriot würdigt ORF III anlässlich seines zehnten Todestages um 17.20 Uhr mit dem Spielfilm „Ödipussi“, in dem er nicht nur selbst als Schauspieler zu sehen ist, sondern auch Regie führte.

Im Hauptabend wartet ein besonderer Klassik-Höhepunkt auf das ORF-III-Publikum: Erstmals aus der atemberaubenden Freiluft-Kulisse der Grazer Schloßbergbühne Kasematten überträgt „Erlebnis Bühne LIVE“ um 20.15 Uhr Giacomo Puccinis Meisterwerk „Tosca“ in internationaler Starbesetzung live-zeitversetzt. Die Klassikplattform myfidelio präsentiert den Abend live bereits um 19.30 Uhr sowie anschließend als 7-days-catch-up zum Nachsehen auf www.myfidelio.at. Nocheinmal „Tosca“ heißt es auch in ORF 2, wenn am Freitag, dem 27. August, live-zeitversetzt um 20.15 Uhr die Wiederaufnahme von Michael Sturmingers filmischer Inszenierung bei den Salzburger Festspielen 2021 mit Anna Netrebko, Yusif Eyvazov und Ludovic Tézier auf dem Programm steht.
Jonas Kaufmann, Kristīne Opolais und Sir Bryn Terfel lassen über den Dächern von Graz gemeinsam mit Mitgliedern der Grazer Philharmoniker, des Grazer Opernchors und der Singschul’ der Oper Graz den Opern-Klassiker rund um Liebe, Eifersucht, Täuschung und Verrat erklingen. Die musikalische Leitung der semi-szenischen Aufführung hat Marcus Merkel. Neben den Hauptrollen – Kristīne Opolais in der Titelpartie, Jonas Kaufmann als Cavaradossi und Sir Bryn Terfel als Scarpia – sind weiters Mitglieder des Ensembles der Oper Graz zu erleben. Darunter Markus Butter (Sagrestano, Sciarrone), Martin Fournier (Spoletta) oder Daeho Kim (Angelotti, Carciere).

Ein weiterer „Erlebnis Bühne“-Höhepunkt folgt danach: „Ewig junger Don Giovanni – Mozarts Meisterwerk neu interpretiert!“ (22.15 Uhr) mit dem Orchester der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker und Sängerinnen und Sängern der MUK Privatuniversität Wien. Trotz Pandemie konnten die Nachwuchsmusiker/innen die „Oper aller Opern“, Wolfgang Amadeus Mozarts „Don Giovanni“, zwar ohne Publikum, dafür mit TV-Kameras im Musikverein Graz aufführen. Die musikalische Leitung hatte Andrea Alessandrini, Regie führten Wolfgang Gratschmaier und Stephanie Schimmer.

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