„ORF III Kulturdienstag“: „Erbe Österreich“ über Adelsfamilien und Schlossbesitzer

Außerdem: dreimal „Mythos Geschichte“ zu königlichen Dynastien und deutschem Fürstentum

Wien (OTS) - Der „ORF III Kulturdienstag“ befasst sich am 17. Oktober 2017 in ORF III Kultur und Information mit adeligen Großfamilien aus Österreich und Deutschland und blickt hinter die historische Kulisse der prächtigsten Adelshäuser. Im Hauptabend geht es in „Erbe Österreich“ um den traditionsreichen österreichischen Adel, der zwar bereits vor fast hundert Jahren per Gesetz aufgehoben wurde und trotzdem noch weiterexistiert. Die Dokumentation „Die Leute vom Schloss“ (20.15 Uhr) von Katrin Mackowski berichtet über adelige Familien, die ihren gut gehüteten Stammbaum pflegen und ihre Traditionen an die nächste Generation weitergeben. Dazu gehören strenge Benimmregeln wie das Aufstehen beim Tischgebet und das aufrechte Sitzen bei Tisch, ohne dabei die Ellenbogen abzustützen. Um den Adelsstand zu wahren, wird teilweise bis heute innerhalb der eigenen Kreise geheiratet. Auch werden Väter noch als Patriarchen anerkannt – vor allem, wenn sie den Clan anführen. Drei adelige Großfamilien aus Österreich und Deutschland erzählen von ihrem gut situierten Leben im Schloss und den dazugehörigen Schattenseiten, die der „goldene Käfig“ mit sich bringt.

In der ersten von drei „Mythos Geschichte“-Ausgaben zum Thema Adel porträtieren Ulrike Grunewald und Karlo Malmedie in „Der deutsche Adel – Schätze der Fürsten“ (21.10 Uhr) die Nachfahren ehemals herrschender Dynastien und begeben sich zu ihrem heutigen Wohnsitz. Schloss Nymphenburg und Schloss Neuschwanstein in Bayern, Barockschloss Bückeburg, in dem Alexander von Schaumburg-Lippe residiert, Schloss Branitz mit den Gärten Fürst Pücklers sowie das Stadtschloss in Weimar sind die wichtigsten Stationen dieser Reise zwischen glänzender Tradition und unternehmerischer Moderne.
Eines der ältesten europäischen Adelshäuser wird danach in „Königliche Dynastien: Die Wittelsbacher“ (22.00 Uhr) näher beleuchtet. Anhand ausgewählter Biografien reflektiert der Film von Regisseurin Annette von der Heyde die Geschichte der blaublütigen Adelsfamilie Wittelsbacher, speziell im 19. und 20. Jahrhundert. Dabei stellen Familienmitglieder die geschichtsträchtigen und imposanten Gemäuer vor, während Historiker die Höhen und Tiefen der noch immer von vielen Mythen umrankten Vergangenheit der Residenz schildern.
Die abschließende Dokumentation befasst sich ein weiteres Mal mit „Königlichen Dynastien“. Dieses Mal wird das Geschlecht „Die Hohenzollern“ (22.50 Uhr) von Annette von der Heyde und Friedrich Scherer thematisiert. Es ist eine mehr als 300 Jahre alte Geschichte von militärbesessenen Regenten und kunstsinnigen Schöngeistern, von Machtwillen und persönlichem Scheitern, von Aufbau und Zerstörung. Die Nachfahren des letzten Kaisers, Georg Friedrich Prinz von Preußen, Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen und Christa Prinzessin von Preußen, sowie weitere Mitglieder des ehemaligen Königshauses sprechen offen über das Schicksal ihrer Ahnen. Der renommierte Preußenkenner Christopher Clark, Autor des Bestellers „Die Schlafwandler“, analysiert die Hohenzollern-Herrscher in ihrer Widersprüchlichkeit, ihren Idealen und Schwächen.

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