„ORF III Kulturdienstag“: „Erbe Österreich“ und „Mythos Geschichte“ über Wien und seine Prachtpalais

Mit „Die Pracht am Ring – Die Palais am Schwarzenbergplatz“, „Die Albertina“, „Die Geheimnisse der Wiener Ringstraße“ und „Der Glanz des alten Adels“

Wien (OTS) - Die schönsten Prachtpalais des ersten Wiener Gemeindebezirks erkundet der „ORF III Kulturdienstag“ am 24. Juli 2018. Gestartet wird mit einer Ausgabe „Vieler Herren Häuser“, die im Rahmen von „Erbe Österreich“ zu sehen ist. In „Die Pracht am Ring – Die Palais am Schwarzenbergplatz“ (20.15 Uhr) von Regisseur Burkhard Stanzer erkundet der ORF-III-Moderator und Adelskenner Karl Hohenlohe die Palais rund um den berühmten Wiener Innenstadtplatz, der u. a. für seinen Hochstrahlbrunnen und das Denkmal des Feldherrn Philipp Schwarzenberg, dem Sieger der Völkerschlacht von Leipzig gegen Napoleon, bekannt ist.
Danach folgen drei Ausgaben „Mythos Geschichte“. Den Auftakt bildet „Hinter den Fassaden – Die Geheimnisse der Wiener Ringstraße“ (21.05 Uhr) von Alfred Vendl. Auf der Wiener Ringstraße stehen drei der prachtvollsten Gebäude, die Wien zu bieten hat: die Staatsoper, das Parlament und das Burgtheater. Das war jedoch nicht immer so – noch Mitte des 19. Jahrhunderts war die Ringstraße in einen mittelalterlichen Kokon gehüllt und offenbarte nichts weiter als Stadtmauern. Der Oscar-Preisträger und „Kind der Stadt“ Maximilian Schell führt in dieser Dokumentation aus dem Jahr 2004 hinter die Fassaden und erzählt Anekdoten und Fakten aus der Zeit, in der die Ringstraße ihr Gesicht erhalten hat.
„Der Glanz des alten Adels“ (22.00 Uhr) steht anschließend in der Dokumentation von Franz Riess im Fokus. Die Häuser Kinsky, Ferstel und Batthyány an der Wiener Freyung erzählen vom hochadeligen Leben in Wien quer durch drei Jahrhunderte. Das Kinsky, ein Hildebrandt-Bau, zählt zu den bedeutendsten Barockbauten der Stadt. Philipp Graf Daun war Sieger über die Osmanen und verteidigte Maria Theresias Macht im Spanischen Erbfolgekrieg – sein Palais, das spätere Kinsky, ist eindeutig das Haus eines Siegers. Im noch älteren Palais Batthyány residierte die „schöne Lori“, wie Eleonore Batthyány-Strattmann in Wien damals hieß. Das dritte Palais im Bunde trägt schließlich den Namen seines Architekten Heinrich von Ferstel. Bekannt wurde „das Ferstel“ vor allem durch das Wiener Traditionscafé schlechthin, das Café Central, das später auch Schauplatz der gleichnamigen ORF-Sendereihe wurde.
Der Abend schließt mit „Die Albertina – Eine Freimaurerbastion mit Geschichte“ (22.50 Uhr) von Patrick Pleisnitzer. Als Albert von Sachsen-Teschen, der mit einer Tochter Maria Theresias verheiratet war, seinen Statthalter-Posten in den Österreichischen Niederlanden verlassen musste, schenkte ihm Kaiser Franz II. dieses Haus als repräsentativen Sitz. Er war in seiner alten Heimat Dresden schon früh in eine Freimaurerloge eingetreten und wurde eine prägende Persönlichkeit für Freimaurer in mehreren europäischen Hauptstädten, darunter Wien. Mit den Kontakten seiner Logenbrüder und dem Geld seiner Frau legte er den Grundstein für die heutige Grafik-Sammlung der Albertina.

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