„ORF III Kulturdienstag“: „erLesen“ mit Neuhauser, Regener und Voss, „Erbe Österreich“ über „Lebensraum Wiener Zentralfriedhof“

Außerdem: „Der wilde Wald der Kaiserin“ und „Wiener Wälder – Grüne Juwele“ in „Mythos Geschichte“

Wien (OTS) - Der „ORF III Kulturdienstag“ am 21. November 2017 startet mit einer neuen Ausgabe von „erLesen“ (20.15 Uhr), in der diesmal die Schauspielerinnen Adele Neuhauser und Grischka Voss sowie Autor und Musiker Sven Regener bei Heinz Sichrovsky zu Gast sind. Ob in „Vier Frauen und ein Todesfall“ oder als Bibi Fellner im Wiener „Tatort“, Adele Neuhauser zählt längst zu den profiliertesten Schauspielerinnen Österreichs. „Ich war mein größter Feind“ resümiert sie in ihrer Autobiografie, die ein Leben voller Energie und Mut, aber auch schmerzlicher Entscheidungen, Selbstmordversuchen und Trauer nacherzählt. Mit seinem Roman „Herr Lehmann“ wurde Sven Regener berühmt. Jedes weitere Werk vergrößerte seine Fangemeinde kontinuierlich. Die Kultfigur taucht auch im neuen Buch „Wiener Straße“ auf, das das Lebensgefühl im Berlin der 80er Jahre voller schräger Charaktere und Erlebnisse beschreibt. Grischka Voss ist in einer neurotischen Künstlerfamilie aufgewachsen und musste bereits in jungen Jahren zahlreiche familiäre Verluste erleiden. Im Buch „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ ermöglicht die Schauspielerin und Regisseurin einen Blick hinter die Kulissen der Theaterwelt, die von Geburt an Teil ihres Lebens war. Voss ist – ebenfalls am 21. November – auch bei Stermann und Grissemann in „Willkommen Österreich“ (22.00 Uhr, ORF eins) zu Gast.

Danach begibt sich „Erbe Österreich“ in einer ORF-III-Neuproduktion auf einen der schönsten Friedhöfe Europas. In der Dokumentation „Lebensraum Wiener Zentralfriedhof“ (21.05 Uhr) von Marie-Thérèse Thiery und Isabel Gebhart offenbart ein Spaziergang die Ehrengräber, Gruftanlagen und so manch extravaganten Bestattungswunsch. Ganz nebenbei ist die Grabanlage aber auch zu einem der beliebtesten Touristenziele sowie viel frequentiertes Naherholungsgebiet geworden. Nirgendwo sonst in der Stadt liegen Totenruhe und Lebensraum so nah beieinander.

Zwei Ausgaben von „Mythos Geschichte“ befassen sich anschließend mit den Wiener Wäldern, die bereits die junge Kaiserin Elisabeth zu schätzen wusste. Der erste Film „Der wilde Wald der Kaiserin“ (21.55 Uhr) von Thomas Rilk, berichtet von einem verträumten „Jagdschlössl“ im Wald nahe dem Stadtgebiet von Wien. Park und Schloss – heute das Areal des Lainzer Tiergartens – waren ein Geschenk von Kaiser Franz Joseph an seine Gemahlin Elisabeth. Verlassen werden dürfen die markierten Wege heute nicht, denn dort sprießt die wilde und geschützte Natur abseits der Öffentlichkeit.

Kaum eine europäische Hauptstadt besitzt pro Einwohner/in so viel Wälder wie Wien, die in der abschließenden Dokumentation „Wiener Wälder – Grüne Juwele“ (22.45. Uhr) von Georg Riha von ihrer schönsten Seite präsentiert werden. Die Natur bildet das Fundament jener unvergleichlichen Lebensqualität, von der die Bewohner/innen vieler anderer Metropolen schwärmen. Im Westen und im Norden der Stadt erstreckt sich der klassische Wienerwald. Im Osten liegt der Nationalpark Donauauen. Unzählige Wäldchen und Grünzüge finden sich direkt in verbautem Gebiet. Die Kernzone des Waldbesitzes liegt jedoch erstaunlicherweise hundertfünfzig Kilometer von der Stadt entfernt. Die Kalkalpen rund um die Rax, den Schneeberg und das Hochschwab-Massiv stehen im Wiener Gemeindebesitz, zumindest jene 32.000 Hektar, die im Einzugsgebiet der beiden berühmten Hochquellwasserleitungen liegen.

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