„ORF III Kulturdienstag“: Glaubensfragen in „erLesen“ mit Alice Schwarzer, Adolf Holl, Ramazan Demir und Rainer Nowak

Außerdem: „Erbe Österreich“ mit Finale des Dreiteilers „Die alte Donau – Wiener Wässer“

Wien (OTS) - Der „ORF III Kulturdienstag“ am 20. März 2018 präsentiert eine vorösterliche Ausgabe des Literaturmagazins „erLesen“ (20.15 Uhr), die Glaubensfragen aller Art klärt. Heinz Sichrovsky begrüßt dazu eine hochkarätige Gesprächsrunde: Publizistin Alice Schwarzer, Theologe und Kirchenrebell Adolf Holl, Imam und Gefängnisseelsorger Ramazan Demir sowie Zeitungsherausgeber und -chefredakteur Rainer Nowak. Alice Schwarzer, Ikone der deutschen Frauenbewegung und prononcierte Kritikerin des Islamismus, schildert in ihrem neuen Buch „Meine algerische Familie“, wie Religion in Afrika innerhalb dreier Generationen gelebt wird. Adolf Holl war 20 Jahre lang katholischer Priester, dann wollte er nicht mehr keusch leben. Sein religionskritischer Bestseller „Jesus in schlechter Gesellschaft“ kostete ihn in den 1970er Jahren die Lehrbefugnis, seitdem ist Holl als aufmüpfiger Querdenker eine Instanz. Nun zieht er in seiner Biografie die „Bilanz eines rebellischen Lebens“. Rebellen anderer Art betreut der Imam und Gefängnisseelsorger Ramazan Demir. Von der Denkweise potenzieller Terroristen und ihrem Umgang mit Religion und Frauen handelt sein aktuelles Buch „Unter Extremisten“. Rainer Nowak, „Die Presse“-Chefredakteur und -Herausgeber, ist mit seinem aktuellen Buch „Flucht – Wie der Staat die Kontrolle verlor“ zu Gast, das er gemeinsam mit Thomas Prior und Christian Ultsch verfasst hat.

Anschließend präsentiert „Erbe Österreich“ das Finale des Dokudreiteilers „Die alte Donau – Wiener Wässer“ (21.05 Uhr) von Ronald und Roswitha Vaughan. Was die Wiener/innen heute als „Alte Donau“ bezeichnen, war einst der wasserreichste Arm des Stroms, wo früher der Schiffsverkehr verlief. Nur mehr wenig erinnert an die Zeit, als die Donau in einem wilden, verzweigten Augebiet durch die Stadt floss und je nach Wasserstand ständig ihren Lauf änderte. Zum Schutz vor Hochwasser trennte die Gemeinde diesen Flussarm bei der umfassenden Donauregulierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Hubertusdamm ab. Die „Alte Donau“ wurde zu einem stehenden Binnengewässer, das schnell von der Wiener Badekultur erobert wurde. In „Mythos Geschichte“ folgt der Zweiteiler „Mythos Südbahngesellschaft“ von Regisseur Harald Scherz über jene Bahnstrecke, die für viele Österreicher/innen einen lang gehegten Traum in Erfüllung gehen ließ: eine direkte Zugverbindung ans Meer. Teil eins (21.55 Uhr) zeigt das Aufblühen der Bahnlinie und die habsburgischen Lebensgeschichten, die damit verbunden waren. Teil zwei (22.45 Uhr) behandelt den Niedergang der Bahn nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie.

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