„ORF III Kulturdienstag“ u. a. mit ORF-III-Neuproduktion „Die letzten Stunden einer Kaiserin – Elisabeth und die Anarchisten“

Außerdem: Neue Ausgabe von „Aus dem Rahmen“ in der Michaelergruft

Wien (OTS) - Der „ORF III Kulturdienstag“ führt am 6. November 2018 in einer neuen „Aus dem Rahmen“-Ausgabe in „Die Michaelergruft“ (20.15 Uhr). Dem Erzengel Michael geweiht, gehört die Michaelerkirche neben Stephansdom und Schottenstift heute zu den ältesten Kirchen der Bundeshauptstadt, trug aber auch zum Image des morbiden Wiens bei. Hochadel, verdienstvolle Beamte und gehobenes Bürgertum konnten hier ihre letzte Ruhe finden. Bis heute beherbergt die Michaelergruft Grabstätten für rund 4.000 Verstorbene, die selbst Andy Warhol veranlassten, beim Besuch der Gruft Reißaus zu nehmen. Karl Hohenlohe besichtigt in dieser Folge von „Aus dem Rahmen“ gemeinsam mit Historiker Oskar Terš eine der größten Grabstätten im Zentrum Wiens, spricht mit Pater Peter van Meijl in den Räumen des Klosters über die Unterschiede der Bestattung zwischen damals und heute und geht gemeinsam mit dem Direktor des Wiener Mozarthauses, Gerhard Vitek, dem Rätsel rund um Mozarts Requiem auf die Spur.

In der anschließenden ORF-III-Neuproduktion „Die letzten Stunden einer Kaiserin – Elisabeth und die Anarchisten“ (21.05 Uhr) rekonstruieren Anna Sigmund und Monika Czernin minutiös die letzten Stunden der Kaiserin, die am 10. September 1898 Opfer eines politisch motivierten Attentats durch den Anarchisten Luigi Lucheni wurde. Anhand von bisher ungesichtetem Archivmaterial verdeutlichen die Filmemacherinnen die Sprengkraft der damaligen anarchistischen Bewegung in Österreich und Europa. Denn der gewaltsame Tod Elisabeths kam rückblickend nicht aus heiterem Himmel. Die Tragik des Attentats auf die Kaiserin am 10. September 1898 in Genf verstellte den Blick auf das umtriebige anarchistische Umfeld, das hinter diesem Mord stand. Die 1890er Jahre galten als das „Jahrzehnt der Bomben“. Nahezu jeder prominente Politiker in Europa war bis dahin schon zur Zielscheibe anarchistischer Anschlagspläne geworden und auch Kaiserin Elisabeth setzte sich mit diesen Attentaten intensiv auseinander. Dies führte aber nicht dazu, dass sie Sicherheitsvorkehrungen auf ihren Reisen zugelassen hätte, so auch nicht an diesem Schicksalstag in Genf.

Der Abend schließt mit der Spieldokumentation „Sisi … und ich erzähle euch die Wahrheit“ (21.55 Uhr) von Regisseur Mario Vinci. Darin führt der Leibarzt der Kaiserfamilie, Dr. Hermann Widerhofer, dargestellt von Florentín Groll, durch den Film. Dieser erfährt am 11. September 1898 vom Attentat auf Kaiserin Elisabeth und zieht sich daraufhin geschockt in seine Privaträume zurück. Dort lässt er seine Erinnerungen an die Kaiserin Revue passieren und offenbart dabei spannende Details. Denn kaum jemand kannte Sisi besser als ihr Leibarzt.

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