„ORF III Kulturdienstag“: „Vieler Herren Häuser: Schloss Belvedere“, „erLesen“ mit Androsch, Steger, Menasse, Scholl

Außerdem: Zweimal „Mythos Geschichte“ zu „Königliche Dynastien: Die Osmanen“ und „Schlösserwelten Europas – Die Estremadura in Portugal“

Wien (OTS) - Am „ORF III Kulturdienstag“, dem 26. September 2017, begibt sich Karl Hohenlohe in einer neuen Ausgabe „Vieler Herren Häuser“ in ein weiteres Prachtpalais Wiens, das „Schloss Belvedere“ (20.15 Uhr). Es gibt keine selbstbewusstere Barockanlage in Wien, als das imposante Belvedere im dritten Wiener Gemeindebezirk. Nicht zufällig wählte es Maria Theresia daher als Schauplatz für die Hochzeitsfeier ihrer Tochter Marie Antoinette. Auch für die Unterzeichnung des Staatsvertrags wurde das Schloss sicher mit Kalkül gewählt und steht somit für die Geburt eines neuen Österreichs. Karl Hohenlohe besucht versteckte und bekannte Bereiche des Belvederes und geht dabei auch auf die unbekannten Teile seiner wechselhaften Geschichte ein. So residierte etwa Thronfolger Franz Ferdinand im Belvedere und bereitete sich im Umfeld dieses Prachtbaus auf die Machtübernahme vor, zu der es niemals kam.

In Heinz Sichrovskys Bücherwelt „erLesen“ (21.05 Uhr) sind anschließend Hannes Androsch, Norbert Steger, Robert Menasse und Susanne Scholl zu Gast. Die beiden ehemaligen Vizekanzler Androsch und Steger haben jeweils einen Beitrag für den Bildband „Kreisky und kein Nachfolger“ von Fotografin Margret Wenzel-Jelinek verfasst. Mit politischen Themen setzt sich auch der scharfsinnige Literat und glühende Europäer Robert Menasse gerne auseinander: In seinen neuen Roman „Die Hauptstadt“ blickt er kritisch hinter die Kulissen der EU-Bürokratie in Brüssel. Die Runde komplettiert die Journalistin und langjährige ORF-Russlandkorrespondentin Susanne Scholl, die sich auch als politische Kritikerin und Autorin einen Namen gemacht hat. Ihr neuer Roman „Wachtraum“ handelt von mutigen Frauen, Flucht und den Kampf ums Überleben.

Anschließend folgen zwei Ausgaben von „Mythos Geschichte“, beginnend mit der Dokumentation „Königliche Dynastien: Die Osmanen“ (22.00 Uhr). 600 Jahre lang, vom Mittelalter bis zur Neuzeit, herrschten die Osmanen über eines der mächtigsten Weltreiche der Geschichte. Der Glanz, die Kultur und der moderne Machtapparat am Hof der Sultane versetzten die Europäer in Staunen. Einen der bedeutendsten Herrscher, Süleyman I., nannte man im Westen den „Prächtigen“ und sein Mythos ist bis heute ungebrochen. Die Dokumentation von Oliver Halmburger und Ricarda Schlosshan führt auf eine spannende wie informative Zeitreise durch die ereignisreiche Geschichte der Osmanen. Der Abend schließt wie er begann, mit imposanten Schlössern, nur diesmal nicht in Österreich, sondern entlang des westlichen Zipfels Europas. „Schlösserwelten Europas – Die Estremadura in Portugal“ (22.50. Uhr) von Jeremy J.P. Fekete erkundet drei gewaltige Schlossanlagen Portugals: den Palast der Marquis de Fronteira, den Kummerpalast in Sintra und den Königspalast Queluz. Sie alle bilden einen Ring um die Hauptstadt Lissabon und beeindrucken mit Größe und orientalischem Baustil.

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