ORF-„matinee“ am 3. Juni: Netrebko-Porträt und Kultweg Bernsteinstraße

Ab 9.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Clarissa Stadler führt am Sonntag, dem 3. Juni 2018, durch eine ORF-„matinee“, die sich um 9.50 Uhr in ORF 2 in dem neuen Porträt „Anna Netrebko – Anna The Great“ dem Liebling der Opernwelt widmet. Zuvor – um 9.05 Uhr – dokumentiert der Film „Götter und magische Steine“ von Werner Freudenberger den „Kultweg Bernsteinstraße“ – die Römerstraße von Carnuntum nach Aquileia. „Die Kulturwoche“ beschließt um 10.30 Uhr mit aktuellen Kulturtipps die „matinee“ am Sonntag.

„Götter und magische Steine – Kultweg Bernsteinstraße“ (9.05 Uhr)

Der magische Zauber des Bernsteins fasziniert die Menschheit schon jahrtausendelang. In der Antike schwärmte man vor allem von der prächtigen Farbgebung und der Durchsichtigkeit des versteinerten Harzes. Faszinierend sind auch jene Exemplare, die sogenannte Inklusen aufweisen: Insekten, die im Harz gefangen und konserviert sind. Käfer, Läuse und Heuschrecken geben der Wissenschaft Aufschluss über die Beschaffenheit von Fauna und Flora vergangener Epochen.

Große Bernsteinlagerstätten fand und findet man heute noch an der Ostsee. Der sogenannte baltische Bernstein wurde vor allem zur Zeit der Römer von dort über diverse Handelswege an die Grenze des Römischen Reiches bei Carnuntum gebracht und über gut ausgebaute römische Fernwegenetze bis nach Aquileia und Rom.

Diese Römerstraße von Carnuntum nach Aquileia nennt man deshalb auch die „Bernsteinstraße“.
Auf dieser Handelsroute wurden jedoch nicht nur Bernstein, Gebrauchsgüter, Wein oder Waffen befördert. Auch religiöse Ideen, Götter und Kultobjekte fanden über die Verkehrsader ihre Verbreitung.

Der Film folgt den Straßen- und Flussverbindungen nach Süden. Er verweilt an jenen Orten, die damals wichtig waren und wo man heute, in einem vereinten Europa, einzelne Bereiche durch grenzüberschreitende Projekte der EU wieder stärker ins Bewusstsein rückt. Die Stationen auf dem alten Handelsweg können dazu beitragen, Barrieren abzubauen und das Gemeinsame zu betonen.
Gestaltung: Werner Freudenberger

„Anna Netrebko – Anna The Great” (9.50 Uhr)

Sie ist eine der großen Operndiven der Gegenwart: Anna Netrebko. Das drückt sich auf der Bühne genauso aus wie im nicht selten mit der Öffentlichkeit geteilten Privatleben der Sängerin. Anna Netrebko verbrachte ihre Kindheit in der russischen Provinz und begann im Alter von 18 mit dem Gesangsstudium am St. Petersburger Rimski-Korsakow-Konservatorium, gleich gegenüber dem berühmten Mariinsky-Theater. Damals konnte sie noch nicht wissen, dass einige Jahre später just an diesem Theater ihre spektakuläre internationale Karriere beginnen sollte.

Allen frühen Kritikern zum Trotz wurde sie weltberühmt und öffnete mit der Ausstrahlung eines Popstars die Oper für eine breitere Publikumsschicht. Sie war es, die diese Kunstform wieder massentauglich machte mit ihren Musikvideos im Stil von MTV, den Auftritten in Werbeclips und dem Erscheinen in den Klatschkolumnen der Gazetten. Wie nebenbei machte sie auch karrieretechnisch alles richtig und entwickelte über die Jahre hinweg instinktiv und klug ihre Stimme zu dem, was die Opernwelt heute so an ihr schätzt: jenes dunkle, opulente und runde Timbre mit der strahlenden Kraft eines dramatischen Soprans. Diese Voraussetzungen erlauben ihr die Pflege eines außergewöhnlich breiten Repertoires.

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