ORF-Preisregen beim Österreichischen Filmpreis 2020

16 Auszeichnungen für u. a. „Joy“, „Little Joe“ und „Nevrland“

Wien (OTS) Über 16 Auszeichnungen für neun im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Filme darf sich der ORF beim zehnten Österreichischen Filmpreis freuen, der heute, am Donnerstag, dem 30. Jänner 2020, im Auditorium Grafenegg / Niederösterreich verliehen worden ist. In gleich vier Kategorien ausgezeichnet wurde Sudabeh Mortezais Drama „Joy“ („Bester Spielfilm“, „Beste Regie“, „Beste weibliche Hauptrolle“ und „Bestes Drehbuch“). Mit jeweils drei Auszeichnungen bedacht wurden Jessica Hausners Thriller „Little Joe“ („Beste Maske“, „Bester Schnitt“ und „Bestes Szenenbild“) und Gregor Schmidingers Drama „Nevrland“ („Beste männliche Nebenrolle“, „Beste Kamera“ und „Beste Tongestaltung“). Außerdem mit einem Austro-Oscar bedacht wurden „Der Boden unter den Füßen“ („Beste weibliche Nebenrolle“), „Die Kinder der Toten“ („Beste Musik“), „Erde“ („Bester Dokumentarfilm“), „Gipsy Queen“ („Beste männliche Hauptrolle“) und „Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein“ („Bestes Kostümbild“). Als „Publikumsstärkster Kinofilm“ geehrt wurde Andreas Schmieds „Love Machine“.

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Kreativität, Können, Feingefühl und die unbändige Leidenschaft fürs große Kino – mit diesen Zutaten wird in seiner Sterne-Küche dem österreichischen Film das gewisse Etwas verliehen. Hier sind Menschen am Werk, die wissen, was sie tun und – vor allem anderen – lieben was sie tun. Er ist ein nationales Kulturgut ersten Ranges und ein Botschafter, der die Kulturnation Österreich international höchst erfolgreich repräsentiert – der ORF ist stolz darauf, als stets verlässlicher Partner ein Teil davon zu sein. Der Österreichische Filmpreis würdigt nun schon seit zehn Jahren die Vielfalt, Tiefe und Breite des heimischen Schaffens und zollt den kreativen Köpfen des Landes den verdienten Respekt. Mit ihren Kinofilmen tragen sie Gesicht und Stimme des Landes über die Grenzen hinaus, und lassen so Österreich im Glanz erstrahlen. Wir als ORF sind dankbar, dass so viele Talente in Buch, Regie, Schauspiel und anderen Gewerken ihr Know-how auch beim Fernsehfilm einbringen. Chapeau dem Österreichischen Filmpreis, und dem Team, das unermüdlich die tollsten Künstlerinnen und Künstler vor den Vorhang holt.“

Der Österreichische Filmpreis 2020 – Die ORF-Gewinner im Überblick

Bester Spielfilm: Joy (Produzenten: Oliver Neumann, Sabine Moser; Regie: Sudabeh Mortezai)
Bester Dokumentarfilm: Erde (Produzenten: Michael Kitzberger, Markus Glaser, Wolfgang Widerhofer, Nikolaus Geyrhalter; Regie: Nikolaus Geyrhalter)
Beste Regie: Sudabeh Mortezai (Joy)
Beste weibliche Hauptrolle: Joy Anwulika Alphonsus (Joy)
Beste männliche Hauptrolle: Tobias Moretti (Gipsy Queen)
Beste weibliche Nebenrolle: Pia Hierzegger (Der Boden unter den Füßen)
Beste männliche Nebenrolle: Josef Hader (Nevrland)
Bestes Drehbuch: Sudabeh Mortezai (Joy)
Beste Kamera: Jo Molitoris (Nevrland)
Bestes Kostümbild: Christine Ludwig (Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein)
Beste Maske: Heiko Schmidt (Little Joe)
Beste Musik: Wolfgang Mitterer (Die Kinder der Toten)
Bester Schnitt: Karina Ressler (Little Joe)
Bestes Szenenbild: Katharina Wöppermann (Little Joe)
Beste Tongestaltung: Gregor Kienel / Originalton; Thomas Pötz, Rudolf Gottsberger / Sounddesign; Thomas Pötz / Mischung (Nevrland)

Publikumsstärkster Kinofilm: Love Machine (Produzent: Helmut Grasser; Regie: Andreas Schmied;
Verleih: Michael Stejskal)

Höhepunkte vom Österreichischen Filmpreis im ORF

Um 21.50 Uhr in ORF III melden sich Peter Fässlacher und Ani Gülgün-Mayr mit einem weiteren „Kultur Heute Spezial“ und bitten Preisträgerinnen und Preisträger zu Wort. Danach zeigt ORF III den vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens unterstützten, zweifach Romy-gekrönten und siebenmal für den Österreichischen Filmpreis nominierten Thriller „Die Hölle“ (22.20 Uhr) von Oscar-Preisträger und Akademie-Präsident Stefan Ruzowitzky mit Violetta Schurawlow, Tobias Moretti, Friedrich von Thun, Verena Altenberger u. v. a.

Im Rahmen der umfassenden ORF-Berichterstattung zum Österreichischen Filmpreis 2020 bringt ORF 1 am Tag nach der Verleihung, am Freitag, dem 31. Jänner, um 21.50 Uhr die von der ORF-TV-Kultur gestaltete Sondersendung „Heim-Kino – Neues vom österreichischen Film“, die die Höhepunkte der Gala aus Grafenegg sowie die Gewinnerinnen und Gewinner präsentiert.

Programmschwerpunkt im ORF Niederösterreich

Zum vierten Mal wurde der Österreichische Filmpreis in Niederösterreich verliehen. Der ORF Niederösterreich widmete sich bereits im Vorfeld in einem eigenen Programmschwerpunkt dieser Jubiläumsgala des Filmpreises. Emotionale Momente und eine Zusammenfassung der Filmpreisgala stehen am Freitag, dem 31. Jänner, im Mittelpunkt der Frühjournale in Radio Niederösterreich um 6.00, 7.00 und 8.00 Uhr, im Internet auf noe.ORF.at sowie ab 19.00 Uhr in „NÖ heute“ in ORF 2 N.

Spielfilmprogramm in ORF 1 und ORF 2

Und auch das Spielfilmprogramm von ORF 1 und ORF 2 steht 2020 wieder ganz im Zeichen des Österreichischen Filmpreises. Spannung, Drama und beste Unterhaltung sind mit den ORF-Premieren von vier ausgezeichneten, vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Kinostreifen garantiert. Nach den bereits gelaufenen Premieren von „Erik & Erika“ (6. Jänner, ORF 2) und „3 Tage in Quiberon“ (13. Jänner, ORF 2) sind auch noch zwei weitere Filme erstmals im ORF-TV zu sehen: Drehbuchautorin und Regisseurin Katharina Mückstein stellt Sophie Stockinger am Donnerstag, dem 30. Jänner, um 23.10 Uhr in ORF 1 in den Mittelpunkt ihres Coming-of-Age-Dramas „L’Animale“. In Stefan A. Lukacs’ Langfilm-Debüt „Cops“ (31. Jänner, 20.15 Uhr, ORF 1) brilliert Laurence Rupp als ehrgeiziger WEGA-Rekrut, der nach einem gefährlichen Einsatz von seinen Kollegen als Held gefeiert wird, aber selbst mit Flashbacks und Panikattacken zu kämpfen hat.

Mit „Das finstere Tal“ (30. Jänner, 0.35 Uhr, ORF 1), „Stille Reserven“ (30. Jänner, 2.25 Uhr, ORF 1), „Grenzgänger“ (30. Jänner, 3.50 Uhr, ORF 1) und „Die Beste aller Welten“ (31. Jänner, 22.15 Uhr, ORF 1) stehen außerdem die Dakapos weiterer topbesetzter und preisgekrönter Spielfilme auf dem Programm.

Radio-, Online- und Teletext-Berichterstattung im ORF zum Österreichischen Filmpreis

Wie gewohnt widmen sich auch die ORF-Radios der Verleihung des Österreichischen Filmpreises: Ö1 berichtet über die Preisträger und im „Morgenjournal“ (7.00 Uhr) von der Veranstaltung. FM4-Redakteur Philipp Emberger wird bei der Verleihung des Österreichischen Filmpreises dabei sein und für radio FM4 von der Veranstaltung berichten. Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT (im Magazin „Kultur und Show“ ab Seite 190) widmen sich im Rahmen ihrer aktuellen Kulturberichterstattung ausführlich dem Österreichischen Filmpreis. Auf der ORF-TVthek werden alle Sendungen des TV-Schwerpunkts rund um den Österreichischen Filmpreis, für die entsprechende Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und für sieben Tage nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand abrufbar sein.

Rückfragen & Kontakt:

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