ORF-Premiere für „Dein Land, mein Land“ mit Michael Häupl und Erwin Pröll am 9. Juli in ORF 2

Fortsetzung der Bezirksdokureihe mit einem Länderporträt von Niederösterreich

Wien (OTS) Nach mehreren erfolgreichen Städteporträts wird die beliebte ORF-Bezirksdoku-Reihe nun um ein Bundesland-Porträt erweitert und macht Halt in Niederösterreich. Der von Felix Breisach gestaltete Film „Dein Land, mein Land“ rückt dabei am Donnerstag, dem 9. Juli 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 die ehemaligen „Landeskaiser“ Michael Häupl und Erwin Pröll ins Rampenlicht, wenn sie einander zu schicksalsträchtigen Orten ihrer Kindheit und Jugend begleiten. Dabei führt die neue Dokumentation nicht nur in die niederösterreichischen Heimatgemeinden der beiden, sondern unter anderem auch nach Tulln, wo Erwin Pröll das Gymnasium besuchte, und nach Wien-Ottakring, das Michael Häupl zu einer neuen Heimat wurde.

Nach den Dakapos „Meine Innere Stadt“ (19. Juli), „Mein Ottakring“ (26. Juli), „Mein Salzburg“ (2. August), „Meine Wieden“ (9. August), „Mein Innsbruck“ (16. August) und „Meine Landstraße“ (23. August) jeweils sonntags um 22.10 Uhr in ORF 2 wird die Bezirksdoku-Reihe mit dem neuen Städteporträt „Mein Villach“ am 30. August fortgeführt.

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Sie haben jeweils rund 25 Jahre lang die Geschicke von Niederösterreich respektive Wien gelenkt – der eine als vielzitierter „Landesfürst“, der andere mitunter auch bodenständig als „Burgamasta“ bezeichnet. Erwin Pröll und Michael Häupl sind rund 50 Kilometer voneinander entfernt in Niederösterreich aufgewachsen – in Radlbrunn der eine, in St. Christophen der andere. Die beiden Politik-Legenden können sich nicht nur auf denselben Heimat-Begriff einigen, sondern auch auf die Beatles – und selbst die berühmte Gretchenfrage „wie hältst du es mit der Religion?“ beantworten sie unisono. Dass beide politisch unterschiedliche Weltanschauungen vertreten, scheint nur eine Marginalie zu sein: „Ideologie ordnet sich der Freundschaft unter“, bekräftigen die beiden.

Balkone hatten immer schon große Symbolkraft. Michael Häupls Mutter überwachte vom Balkon aus hoch über dem Geschäftsportal der familiären Bäckerei das Geschehen auf der Straße. Pünktlich zum Glockenschlag um halb 12 Uhr mittags und abends um sechs mussten die Kinder bei Tisch sitzen. Nicht weniger streng war das Regime im Hause Pröll. Was die beiden späteren Landeshauptmänner überdies seit frühen Tagen verbindet: Häupl wie Pröll waren Ministranten und so gibt der ehemalige Bürgermeister von Wien auch zu Protokoll, dass er die heimatliche Kirche bis heute immer wieder aufsucht. Das hat nicht zuletzt mit der katholisch-konservativen Weltanschauung des Vaters zu tun. Seine Großmutter indes erachtete selbst Heirat als etwas Sündiges. So mag es fast Wunder nehmen, dass Häupl alsbald beim Verband Sozialistischer Studenten Österreichs landete.

Erwin Prölls Glauben tief gefestigt hat ein Nahtod-Erlebnis, das er nach langem Bangen der Eltern mit knapper Not überstand. Als Kleinkind fiel er vom Kutschbock des väterlichen Fuhrwerks und geriet buchstäblich unter die Räder. Auch jugendliches Aufbegehren hatten beide späteren Politiker gemein. Sie ließen sich die Haare wachsen und waren Beatles-Fans. Michael Häupl war ein begabter Kicker, während Erwin Pröll von einer Karriere als Motorrad-Rennfahrer träumte.

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