ORF trauert um Filmemacher Frederick Baker

Programmänderungen in memoriam: „Kultur Heute“-Nachruf und Polt-Komödie „Und Äktschn!“ in ORF III, „Menschenbilder“ in Ö1

Wien (OTS) Der ORF trauert um den österreichisch-britischen Filmemacher, Regisseur und Autor Frederick Douglas Stephan „Fred“ Baker, der nach schwerer Krankheit am 24. August 2020 im Alter von 55 Jahren in Wien verstorben ist. In memoriam Frederick Baker bringt ORF III in „Kultur Heute“ heute, Mittwoch, dem 26. August, um 19.45 Uhr einen Nachruf und zeigt am Samstag, dem 29. August, um 22.50 Uhr die Polt-Komödie „Und Äktschn!“, in der Regisseur Frederick Baker Gerhard Polt, Johannes Krisch und Michael Ostrowski zu einer Geschichte über einen Hobbyregisseur, der Hitlers Privatleben verfilmen möchte, vor der Kamera versammelt. Unter dem Titel „Ein überzeugter Mischling. Der britisch-österreichische Filmemacher, Forscher und Autor Frederick Baker“ porträtieren die Ö1-„Menschenbilder“ den vielseitigen Filmschaffenden am Sonntag, dem 30. August, um 14.05 Uhr.

Frederick Baker gestaltete für den ORF mehrere auch international preisgekrönte Dokumentarfilme und Dokumentationen – u. a. ging er in „Stalin – Der rote Gott“ der Frage nach, wie der atheistische Kommunismus selbst zur Religion mutierte, untersuchte in „Imagine IMAGINE“, wie und warum der John-Lennon-Klassiker „Imagine“ so populär werden konnte, und begab sich in „Die Botschaft von ,Stille Nacht‘“ zu den Wurzeln der Geschichte des weltberühmten Weihnachtsliedes.

Barbara Krenn, Leiterin der ORF-Hauptabteilung „Religion und Ethik – multimedial“: „Fred Baker hat in seinen Dokumentarfilmen und Dokumentationen immer versucht, politische, kulturelle und religiöse Phänomene zu beleuchten. Dass es ihm gelungen ist, Persönlichkeiten wie Yoko Ono, die Enkelin Josef Stalins oder Schimon Peres für seine Filme vor die Kamera zu bekommen, zeigt, wie international anerkannt Fred Baker war.“

Für die ORF-Kultur führte Frederick Baker u. a. bei folgenden Produktionen Regie: „Solimans Reise“ über Angelo Soliman (mit Philipp Blom), „Die Kultur des Widerstands“ über die politischen Auswirkungen des Kabinetts Schüssel/Haider (mit Elisabeth Boyer), „Joseph Haydn – Die Schöpfung der Schöpfung“, „Licht-Gestalten“ über VJs, „Lojze Wieser – Unter Druck“ und „Karl Kraus – Die grellsten Erfindungen sind Zitate“.

ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl: „Bewundernswert waren Frederick Bakers Sensibilität und Akribie. Er konnte sich dermaßen in ein Thema vertiefen, dass ein Film oft gar nicht ausgereicht hat, um sein Wissen unterzubringen. Immer wieder beschäftigte er sich mit einzelnen Personen und Phänomenen und kreierte einzigartige Schlaglichter auf die Welt der Kultur. Mit ihm verliert unser Land einen tiefsinnigen, klugen und phantasievollen Filmkünstler, vor allem aber einen großartigen und feinfühligen Menschen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“

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