„Orientierung“: NS-Opfer Franz Jägerstätter – Erinnerungen an einen „Seligen“

Am 22. Oktober um 12.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Christoph Riedl-Daser präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 22. Oktober 2017, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

NS-Opfer Franz Jägerstätter: Erinnerungen an einen „Seligen“

Der Bauer Franz Jägerstätter (1907–1943) aus dem Innviertel war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des katholischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus in Österreich. Er verweigerte unter Adolf Hitler den Dienst an der Waffe und wurde wegen „Wehrkraftzersetzung“ hingerichtet. Vor zehn Jahren sprach ihn die katholische Kirche selig. Jägerstätter wurde – wie es offiziell heißt – als Märtyrer des Glaubens „zur Ehre der Altäre“ erhoben. Als „Seliger“ darf er öffentlich verehrt werden. Teil dessen: Jägerstätters sterbliche Überreste wurden in einen neu gestalteten Altar der Kirche seiner Heimatgemeinde Sankt Radegund überführt. Und ein eigenes Institut, das auch den Namen seiner verstorbenen Witwe Franziska trägt, wurde in Linz gegründet. Die „Orientierung“ sprach u. a. mit dem Leiter des Instituts, dem Theologen Ewald Volgger, sowie mit den Töchtern des „seligen Franz“. Bericht: Klaus Ther.

Kreuz und Uniform: Stationen eines Militärpfarrers

Als junger Mann wollte er weder Priester werden noch zum Bundesheer gehen. Doch es kam anders: Militärdekan Alexander Wessely leitet nun schon seit elf Jahren die Militärpfarre Burgenland. In der Kaserne in Güssing ist er selten am Schreibtisch zu finden, mehr zieht es ihn hinaus, etwa zur Grenzkontrollstelle Moschendorf. Dort sind Bundesheersoldaten im Assistenzeinsatz. „Kirche soll mitgehen, nachgehen und entgegenkommen“, so Wessely. Das römisch-katholische Militärordinariat ist für insgesamt rund 100.000 Katholiken im und im Umfeld des Bundesheeres zuständig: Rekruten, Berufssoldaten und deren Angehörige. Die Militärdiözese verfügt über etwas mehr als 20 Priester und Diakone. Die Geistlichen wirken in Militärpfarren im In-und Ausland. Die Militärdiözese wurde vor 30 Jahren ins Leben gerufen. Ein Team der „Orientierung“ hat aus diesem Anlass den 44-jährigen Pfarrer Alexander Wessely bei seiner Arbeit als Militärdekan begleitet. Bericht: Sandra Szabo.

500 Jahre Reformation: „Da muss sich etwas ändern ...“

„Da muss sich etwas ändern”, das hat Martin Luther – etwas salopp formuliert – im Jahr 1517 von Kirche und Gesellschaft mit seinen Thesen gefordert. Ein halbes Jahrtausend später begehen die evangelischen Kirchen nun das Reformationsjubiläum. Die „Orientierung“ fragt aus diesem Anlass, was sich denn heute ändern muss. Seit Jahresbeginn macht ein Team der „Orientierung“ an unterschiedlichen Orten Station und fragt nach den Veränderungswünschen von Menschen. Bei der Veranstaltung „Gürtel Nightwalk“ in Wien machten sich viele Gedanken, wie das denn so ist zwischen Männern und Frauen und was sich im Verhältnis der Geschlechter ändern sollte. Bericht: Marcus Marschalek.

Alltag im Rollstuhl: Ein junger Mosambikaner gibt nicht auf

„Ich will Bauingenieur werden“, sagt der 21-jährige José Chinaque aus Mosambik. Damit er überhaupt die Schule besuchen kann, verzichten seine Mutter und er auf viel, nehmen sogar Hunger in Kauf. Seit seinem dritten Lebensjahr ist José Chinaque gehbehindert. Die Volksschule konnte er absolvieren, weil ihn seine Schwester jeden Tag – drei Stunden lang – auf ihrem Rücken hin und her trug. 2012 hat er einen Dreirad-Rollstuhl geschenkt bekommen. Seither kann er alleine zur Schule fahren. Dank der österreichischen Hilfsorganisation „Licht für die Welt“ schaffen Tausende Kinder in Afrika den Weg aus der absoluten Isolation hin zu Ausbildung und Selbständigkeit. Bericht:
Zoran Dobrić.

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