„Orientierung“: „Wolfsgruß“ und Gewalt in Wien – Debatte um Demonstrationen

Am 5. Juli um 12.30 Uhr in ORF 2; IGGÖ-Präsident Ümit Vural im Studiogespräch

Wien (OTS) Sandra Szabo präsentiert im ORF-Religionsmagazin „Orientierung“ am Sonntag, dem 5. Juli 2020, um 12.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

„Wolfsgruß“ und Gewalt in Wien – Debatte um Demonstrationen

Krawalle und Gewalt mitten in Wien-Favoriten sorgten über mehrere Tage hinweg für Aufsehen. Zunächst gingen linksorientierte Kurdinnen und Kurden auf die Straße, um etwa gegen den türkischen Militäreinsatz in Syrien zu demonstrieren. Dagegen formierte sich eine weitere Demonstration: Rechtsorientierte Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund zeigten den Wolfsgruß der „Grauen Wölfe“, dieser ist in Österreich verboten. Auch der Ruf „Allah u-Akbar“ („Gott ist groß“) war zu hören. Es kam zu gewalttätigen Szenen, die Polizei musste einschreiten – und das an vier Tagen hintereinander. Die Ereignisse hatten auch ein politisch-diplomatisches Nachspiel. Sie werfen Fragen nach der Integration von jungen Menschen ebenso auf wie jene nach der Rolle von Moscheegemeinden, wenn es um das Miteinander von Kulturen in Wien geht. Bericht: Klaus Ther.

Im „Orientierung“-Studiogespräch: Ümit Vural, Präsident der IGGÖ, Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich

„Family Matters“: Ausstellung im Licht von Corona

Homeschooling, Homeoffice, Haushalt: Drei Herausforderungen, die für viele Familien zur Belastung wurden. Ins Wanken kam dabei oftmals die Harmonie. Monika Prettenthaler, Theologin und Familientherapeutin, erzählt beim Besuch der Ausstellung „Family Matters“ im Dom Museum Wien, wie sie Familien in therapeutischen Settings während des Lock-Downs erlebt hat. Die Corona-Pandemie hat in Familien plötzlich vieles zum Vorschein gebracht. „Diese größere Nähe, diese Eingeschränktheit in der Bewegung, hat Familie nicht verändert, sondern das, was da war, unter Umständen besonders sichtbar gemacht“, sagt sie. Alte Rollenbilder waren auf einmal wieder sehr präsent. Und genau über diese Rollenbilder will die Ausstellung zum Nachdenken anregen, meint Johanna Schwanberg, Museumsdirektorin und Kuratorin. So finden sich in der Kunstgeschichte nur wenige Bilder von liebevollen Vaterfiguren; in der religiösen Kunst prägen Mariendarstellungen ein bestimmtes Frauenbild. Moderne Werke versuchen mit diesen Traditionen zu brechen. Sie zeigen Familien in neuen Konstellationen. Bericht: Dorit Muzicant.

Über Leben: Grenzerfahrung „Nahtod“

Elf Tage lang war Albert Biesinger im künstlichen Koma. Das war vor zehn Jahren, doch die Erinnerung daran ist immer noch sehr lebendig. Im Interview mit der „Orientierung“ spricht er von einem „explosiven Glück“ und einem „hellen Licht“. Er habe damals gedacht, er würde im nächsten Moment gleich Gott sehen, erzählt er. Biesinger ist Professor für Religionspädagogik an der Universität Tübingen. Als Diakon begleitet er außerdem sterbende Menschen, die Angst vor dem Tod habe er komplett verloren. Über den „außergewöhnlichen Zustand“, über sogenannte „Nahtoderfahrungen“, sprechen außerdem der Jesuit und Philosoph Godehard Brüntrup und der Theologe und Mediziner Matthias Beck.
Bericht: Karoline Thaler.

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