Peter Schneebergers „kulturMontag“-Premiere am 1. Februar: 700 Jahre Dante, KI im Vormarsch, Royals-Boom in Film und Serie

Weiters: Start der neuen ORF-Kulturdokureihe „Ikonen Österreichs“ mit Folge „Ruhm und Ruin der Habsburger“

Wien (OTS) Premiere für Peter Schneeberger als neuer „kulturMontag“-Präsentator! Am 1. Februar 2021 um 22.30 Uhr in ORF 2 moderiert der kürzlich zum „Kulturjournalist des Jahres“ gewählte gebürtige Tiroler zum ersten Mal das ORF-Kulturmagazin. Dieses widmet sich anlässlich des 700. Todestags des Dichters Dante Alighieri seinem Werk und dessen Bedeutung und Rezeption im Heute sowie diversen Kulturprojekten zum Dante-Jahr. Außerdem befasst sich die Sendung mit dem Thema Künstliche Intelligenz sowie dem Royals-Hype, der sich u. a. in boomenden Monarchie-Filmen und -Serien widerspiegelt. Anschließend an das Magazin ist nun die aufgrund der Programmänderungen in memorian Arik Brauer verschobene erste Ausgabe der neuen zwölfteiligen ORF-Reihe „Ikonen Österreichs“ (23.15 Uhr) zu sehen, die unter dem Motto „Ruhm und Ruin der Habsburger“ steht. Im Mittelpunkt: „Der Krönungsmantel“, „Die Rudolfskrone“ und „Das Automobil von Sarajevo“.

700. Todestag Dante Alighieri

Italien feiert heuer den 700. Todestag des italienischen Renaissance-Dichters und Politikers Dante Alighieri, dessen „Göttliche Komödie“ – eine fiktive Wanderung durch Hölle, Fegefeuer und Paradies – zum unsterblichen Klassiker der Weltliteratur wurde. Dante behandelt in seiner berühmten Dichtung aus dem 14. Jahrhundert Motive wie die Suche nach sich selbst und dem Göttlichen sowie die Begegnung mit dem Tod. Im Dante-Jahr liefern die Rapper Claver Gold und Murubutu, die wie der Dichter aus Florenz stammen, mit ihrer neuen CD eine Reise durch Dantes Inferno, das wie geschaffen ist für die heutige Zeit. Musik aus dem Lockdown, die Lust darauf macht, sich mit Dantes höllischem Spektakel auseinanderzusetzen. Der mittelalterliche Dichter hat aus verschiedenen damals gesprochenen Dialekten den Vorläufer des modernen Italienisch geschaffen und die Literatursprache Italienisch statt Latein begründet. Ihm soll in Florenz ein neues Museum der italienischen Sprache gewidmet werden.

Körper 2.0 – Künstliche Intelligenz im Vormarsch

Die niederösterreichische Schriftstellerin Raphaela Edelbauer landete mit ihrem Debütroman „Das flüssige Land“ 2019 gleich auf der Shortlist für den deutschen wie österreichischen Buchpreis. Dieser Tage wurde ihr neues Buch „Dave“ veröffentlicht – ein dystopischer Zukunftsroman über die Erschaffung einer künstlichen Intelligenz (KI) in Form des Supercomputers Dave, der das bedrohte menschliche Überleben auf der Erde sichern soll. Nicht nur Edelbauers Roman stellt Grundfragen zu unserem Umgang mit KI. Auch die Leobnerin Sandra Wollner macht diese in ihrem Film „The Trouble with Being Born“ zum Thema. In ihrem verstörenden Werk, das 2020 auf der Berlinale ausgezeichnet wurde, dreht sich alles um einen hochintelligenten Roboter mit dem Aussehen eines kleinen Kindes als Experiment über Empathie. Weltweit arbeiten Unternehmen daran, aus einer Fülle von Nutzerdaten digitale Doppelgänger/innen entstehen zu lassen. Werden wir bald Teil einer Realität sein, in der das Zusammenleben mit Avataren ganz normal ist? Oder leben wir alle schon längst in einer Computersimulation? Autorin Raphaela Edelbauer ist live zu Gast im Studio.

Der Boom der Monarchen-Filme

Maria Theresia, Sisi, Diana, Queen Elizabeth oder – aktuell –„The Crown“. Ob als Serie oder als Spielfilm: Royals und ihre Geschichten erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit beim Publikum. Derzeit bereitet die österreichische Regisseurin Marie Kreutzer ihren neuen Film „Corsage“ vor – ein Roadmovie über Elisabeth, die für ihre Schönheit berühmte Kaiserin Sisi von Österreich. Dass zeitgleich für den Streamingdienst Netflix auch eine sechsteilige Serie über Sisi und ihren Franzl entstehen soll, macht deutlich, dass der österreichische Hof auch im 21. Jahrhundert immer noch ein Dauerbrenner ist.

Auftakt „Ikonen Österreichs“, Folge 1 „Ruhm und Ruin der Habsburger“ (23.15 Uhr)

Die neue zwölfteilige Reihe „Ikonen Österreichs“ beleuchtet interessante Objekte, die einen besonderen Bezug zur rot-weiß-roten (Kultur-)Geschichte, aber auch zu Lebensart, Gewohnheiten und Besonderheiten der österreichischen Bevölkerung haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: Jedes der 36 Objekte erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten. In der Auftaktepisode beleuchtet Regisseurin Katalin Hanappi „Ruhm und Ruin der Habsburger“. Das Adelsgeschlecht regierte mehr als 650 Jahre lang in Österreich und herrschte auch über weite Teile Europas. So blickt die Sendung zunächst auf ein Objekt, das sich die Habsburger angeeignet haben: den normannischen Krönungsmantel, der im 12. Jahrhundert von Arabern auf Sizilien gefertigt wurde. Für den Höhepunkt ihrer Herrschaft im frühen 17. Jahrhundert steht die unermesslich wertvolle Kaiserkrone, die bei flämischen und italienischen Werkstätten in Prag in Auftrag gegeben wurde. Und zu guter Letzt borgten sich die Habsburger ein Automobil, in dem prompt der Thronfolger Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo erschossen wurde. Zwei Schüsse, die den Lauf der Weltgeschichte verändern und den Fall der Dynastie einleiten sollten.

Insgesamt acht Filmemacher/innen setzen die von ORF und pre tv koproduzierte Reihe in Szene. Jede der zwölf Folgen steht unter einem Motto und stellt jeweils drei „Ikonen Österreichs“ vor – vom Ausseer Dirndl und der Knopferlharmonika über das Backhendl, den Inländer Rum, die Ostarrichi-Urkunde und die Lipizzaner bis zum PEZ-Automaten und Sex-Koffer.

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