Präsentation der neuen ORF-III-Dokumentarreihe „Hugo Portisch – Die Welt und wir“ über politische Großmächte

Erste Folge über die USA am 18. Jänner im Rahmen eines Programmschwerpunkts anlässlich „Ein Jahr Donald Trump“

Wien (OTS) - Am 20. Jänner 2017 wurde Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika angelobt. Anlässlich des Jahrestages startet ORF III die neue, vierteilige Dokumentationsreihe „Hugo Portisch – Die Welt und wir“. Darin widmet sich der langjährige Chefkommentator des ORF den Großmächten der Weltpolitik – USA, Russland, China und Europa – und rekapituliert ihre politischen Entwicklungen in den vergangenen Jahrzehnten. Den Auftakt macht der Film über die USA, die mit dem Amtsantritt von Donald Trump eine wahre Zeitenwende erlebten. Gestern, am Montag, dem 15. Jänner 2018, lud ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zur Präsentation in Anwesenheit von Hugo Portisch und ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. Die TV-Premiere erfolgt am Donnerstag, dem 18. Jänner, im Rahmen eines dreiteiligen Schwerpunkts zu „Ein Jahr Donald Trump“. Die Ausstrahlung der Russland-Dokumentation, im Rahmen eines Programmschwerpunkts zur russischen Präsidentschaftswahl (18. März), ist für 17. März geplant. Die beiden weiteren Filme werden heuer produziert und noch 2018 gesendet.

„Hugo Portisch – Die Welt und wir: USA“ befasst sich mit der Entwicklung der US-amerikanischen Politik vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute. Donald Trump ist mittlerweile seit einem Jahr Präsident, startete aber seine Amtszeit mit einem Rundumschlag und lässt kein politisches Fettnäpfchen aus: So beschuldigte er seine Vorgänger, nur die eigenen Interessen vertreten zu haben. Gleichzeitig bezichtigte er zahlreiche Verbündete, sich nur am Wohlstand der USA bereichert zu haben. Doch was steckt wirklich hinter dieser Angriffslust? Hugo Portisch bringt in der von Karo Wolm gestalteten ORF-III-Neuproduktion Erstaunliches hinter der vermeintlichen Fassade Trumps zutage und zeigt die Verbindungen auf, die seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg zwischen Europa und den USA bestehen und jetzt Gefahr laufen, abzubrechen.

ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Ohne Hugo Portisch gäbe es den ORF in der heutigen Form wohl nicht“

„Hugo Portisch macht in seiner neuen Reihe deutlich, wie komplex die Welt geworden ist und dass wir den Verlockungen jener widerstehen sollten, die mit einfachen Lösungen aufwarten“, sagt ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. „Portisch analysiert im ersten Teil ein Jahr US-Präsident Donald Trump, der Probleme meistens auf ein paar Twitter-Zeilen reduziert. Doch um die Welt besser zu verstehen, brauchen wir umfassende, glaubhafte und öffentlich-rechtliche Information, wie sie in Österreich nur der ORF bietet. Und ohne Hugo Portisch wiederum gäbe es den ORF in der heutigen Form wohl nicht“, so Wrabetz.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Schöber: „Spannende Einblicke in weltpolitische Entwicklungen der Vergangenheit und Gegenwart“

„Hugo Portisch als Doyen des Qualitätsjournalismus und Erklärer zeitgeschichtlicher Zusammenhänge hat mit seinen Dokumentationen, die er gemeinsam mit uns realisierte, wesentlich dazu beigetragen, ORF III so rasch in der Publikumsgunst zu etablieren“, sagt ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber. „Es freut mich daher besonders, dass sich Hugo Portisch nach der Neuauflage von ‚Österreich I‘ und ‚Österreich II‘ sowie der dreiteiligen Dokumentarreihe ‚Aufregend war es immer‘ erneut bereiterklärt hat, mit ORF III eine weitere Produktion zu realisieren. ‚Die Welt und wir‘ liefert dem Publikum spannende Einblicke in weltpolitische Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte und deren Auswirkungen in der Gegenwart.“

Portisch: „Aus der Haut kann ich nicht raus!“

„Es macht mir immer noch Freude, diese Dinge für den ORF zu tun. Das Weltgeschehen muss ich sowieso immer dokumentieren, aus dieser Haut kann ich nicht raus“, sagt der bald 91-jährige Hugo Portisch, dessen journalistische Wurzeln noch in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, der Nachkriegszeit und der Konfrontationen zwischen Ost und West zurückreichen. Seit den 1940er Jahren begleitet, erklärt und gestaltet er als einer der prägendsten Journalisten des Landes österreichische Zeitgeschichte bzw. ist auch am weltpolitischen Parkett zu Hause.
Das Anliegen seiner neuen Doku-Reihe beschreibt Hugo Portisch so:
„Hinter die Kulisse zu schauen, eine Momentaufnahme zu machen, was geschieht jetzt in der Welt, mit wem haben wir es zu tun, was sind die Absichten der führenden Persönlichkeiten und was kommt da auf uns zu? Das ist der eigentliche Zweck dieser Doku, so habe ich die Aufgabenstellung an mich verstanden, die mich auch sehr freut, weil das das ureigenste journalistische Aufgabengebiet ist. Davon haben alle Journalisten immer geträumt: zur Tagespolitik den Hintergrund liefern zu können“, so Portisch.
Den Vierteiler mit der Folge über die USA starten zu lassen, begründet Portisch mit der von Trump eingeleiteten „Zeitenwende“:
„Durch Trump hat sich die ganze Weltpolitik verschoben. Die Menschen haben das noch nicht ganz kapiert, dass sich mit Trump die weltpolitische Konstellation grundsätzlich geändert hat. Die Amerikaner sehen ihre Interessen an allererster Stelle.“
Zu Trumps Politik konstatiert der Ausnahmejournalist: „Trump sagt:
‚America first‘ und tut so, als ob es den Amerikanern sehr nützen wird, wenn er amerikanische Interessen in den Vordergrund stellt. Er vergisst aber dabei, dass Amerika deshalb so viel Einfluss in der Welt hat und so gefragt ist, weil es eben für andere da war und nicht nur für sich selber. Aber in Wirklichkeit will der Herr Trump ja gar nicht ‚Amerika first‘. Wenn man genau schaut, was er wirklich will, kommt man immer zu dem Schluss: er will nur ,Donald Trump first!‘ Alles, was ihm persönlich nützt, das tut er.“

Der Programmschwerpunkt „Ein Jahr Donald Trump“ am 18. Jänner in ORF III:

ORF III präsentiert am Donnerstag, dem 18. Jänner, einen dreiteiligen Programmschwerpunkt, beginnend mit der ORF-III-Neuproduktion „Hugo Portisch – Die Welt und wir: USA“ (20.15 Uhr). Danach begrüßt ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher in „Inside Washington“ (21.05 Uhr) im Machtzentrum Amerikas die Leiterin des ORF-Büros in Washington, Hannelore Veit, weiters die Leiterin des German Marshall Fund, Karen Donfried, Politikberater am Hudson-Institut Iowa Peter Rough, und den österreichischen Botschafter in Washington Wolfgang Waldner zur Diskussion und zieht Bilanz über das erste Präsidentschaftsjahr Donald Trumps.
Der Abend schließt mit einer „Im Brennpunkt“-Ausgabe mit dem Titel „Gefährliche Verbindungen: Trump und seine Geschäftspartner“ (21.55 Uhr). Der Film geht den Vorwürfen nach, ob Russland tatsächlich Einfluss auf den Ausgang der US-Wahlen hatte und welche Beziehungen zwischen amerikanischen und russischen Mafiasyndikaten und dem Trump Tower bestehen.

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