PRAEVENIRE Speaker Christoph Huber: Innovativer mRNA-Corona-Impfstoff kurz vor Zulassung

In der Impftechnologie steht ein Paradigmenwechsel unmittelbar bevor – Die deutsche Regierung setzt auf raschen Aufbau von Infrastrukturen – Länder sollen jetzt Impfzentren nennen

Wien (OTS) Paukenschlag bei den 5. PRAEVENIRE Gesundheitstagen im Stift Seitenstetten: Univ.-Prof. Dr. Christoph Huber, Co-Founder des deutschen Biotechnologie-Unternehmens und Innovationshubs BioNTech, gab im Zuge seiner Keynote bekannt, dass ein Corona-Impfstoff auf mRNA-Basis noch heuer verfügbar sein werde. Initiator ist die Mainzer Firma BioNTech, die kurz vor der Zulassung des Impfstoffes stehe. Der Impfstoff wurde mit der Hilfe des in Klosterneuburg bei Wien angesiedelten Biotech-Unternehmens Polymun produziert: „Die europäische Arzneimittelagentur EMA hat für die Zulassung ein Rolling-Review-Verfahren eingeleitet, bei dem die Dokumente nicht auf einmal, sondern laufend an die Behörde weitergereicht werden. Mitte November könnten wir auch bei der US-amerikanischen FDA um die Zulassung einreichen“, sagte BioNTech-Mitbegründer Christoph Huber gegenüber PRAEVENIRE. Die deutsche Regierung stellt jetzt die Weichen und ruft die Länder dazu auf, innerhalb der nächsten Tage 60 Lokalitäten für Impfzentren zu nennen.

mRNA: Neuer Technologieansatz für Impfstoffe

Der neuartige Corona-Impfstoff entstammt der Forschung nach Krebstherapeutika. Die mRNA (engl. für messenger RNA, also „Boten-RNA“) ist ein genetisches Material, das aus Nukleotidsäuren besteht und Informationen für den Aufbau von Proteinen in Zellen enthält.

„Worum dreht es sich bei diesem Paradigmenwechsel? Vom Lebensmolekülprotein wechselt der Impfstoff auf ein Lebensmolekül mRNA, welches nichts anderes ist, als ein kurzlebiger Bauplan der Geninformation, der kurzfristig gemacht wird, um Protein nach dem Spiegelbild der Geninformation zu synthetisieren“, erklärte der Krebsforscher Huber im Rahmen seiner PRAEVENIRE Keynote. „Wir geben nicht Eiweiß, sondern wir geben mRNA, die für Eiweiß codiert und rasch zerstört wird“, so Huber.

Bis zum 10. November müssen in Deutschland Adressen von Impfzentren bekannt gegeben werden. Insgesamt sollen 60 solcher Zentren entstehen, die dann etwa mit für den Impfstoff notwendigen Kühlgeräten ausgestattet sind.

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