Preiner: Bildungsreform ist großer Erfolg vor allem für die ländlichen Regionen

Wien (OTS/SK) - Nach langen Verhandlungen hat der Nationalrat das Bildungspaket beschlossen. „Mehr Autonomie für Schulen bei der Länge der Unterrichtseinheiten oder der Auswahl der LehrerInnen, Modellregionen für die gemeinsame Schule – all dies wird dazu beitragen, dass das Schulsystem moderner wird. Die Bildungsreform bringt Vorteile vor allem für ländliche Regionen und orientiert sich stärker an den Bedürfnissen von SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen“ so SPÖ-Abgeordneter Erwin Preiner. ****

Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit der Einrichtung gemeinsamer Schulen; bundesweit dürfen zukünftig bis zu 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Schulstufe in Modellregionen zusammengefasst werden. Positiv ist auch die Bildung von Clustern zu bewerten. „Die Bildung von Pflichtschul-, Bundesschul- und Mischclustern wird den gezielten Einsatz der LehrerInnen fördern und für mehr Austausch zwischen den Schulstandorten wie z.B. die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur wie Turnhallen sorgen“.

Eine straffere Schulverwaltung werden die neuen Bildungsdirektionen garantieren; Schulleitungen können sich neue LehrerInnen selbst aussuchen. Bei den Modellregionen zur gemeinsamen Schule dürfen bundesweit 15 Prozent aller Schulen der fünften bis achten Schulstufe die Gesamtschule erproben. Als weitere wichtige Ansätze sieht Preiner die innovative Unterrichtsgestaltung durch flexible Gruppenbildungen, die Flexibilisierung der Unterrichtsdauer und Öffnungszeiten sowie den „Chancenindex“: dabei können Ressourcen (insbesondere Lehrkräfte) gezielt dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden.

„Die Bildungsreform ist ein wichtiger Schritt zu weniger Bürokratie und mehr Chancengleichheit im Bildungswesen“ ist Preiner überzeugt. Das Burgenland ist Best-Practice-Beispiel in punkto Bildung: seit Jahren höchste MaturantInnenquote aller Bundesländer, im Südburgenland ist die gemeinsame Schule defacto bereits umgesetzt, da es in den Bezirken Jennersdorf und Güssing keine AHS-Unterstufe gibt. Die NMS „funktionieren“ in beiden Bezirken ausgezeichnet. Bildungsregionen und Bildungsdirektion hat das Burgenland ebenfalls bereits erfolgreich umgesetzt. „Durch das neue Bildungsreformgesetz 2017 können Entscheidungen vor Ort rasch getroffen und umgesetzt werden. Regionale Bildung ist kein Schlagwort, sondern wird durch das neue Gesetz tatsächlich gelebt werden können. Die SPÖ fordert zusätzliche 5.000 LehrerInnenposten; die Finanzmittel dafür müssen von VP-Finanzminister Schelling zur Verfügung gestellt werden. Investitionen in die Bildung der jungen Generation sind Investitionen in die Zukunft der Gesellschaft, schaffen Wertschöpfung und sichern Arbeitsplätze“, so Preiner abschließend. (Schluss) mb/rm/mp

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