Preiner fordert faire Preise für Trauben und Wein

Wien (OTS/SK) „Ich appelliere mit Nachdruck an den Handel, faire Preise zu bezahlen und den inländischen Trauben und Wein im Gebinde deutlich den Vorzug vor Importen zu geben“, fordert SPÖ-Agrarsprecher Erwin Preiner am Montag und sagt weiters: „Den ÖVP-Bauernbund fordere ich auf, sich endlich auch für NebenerwerbslandwirtInnen und traubenverkaufende Betriebe einzusetzen.“ Jährlich sinkende Preise auf dem Traubenmarkt würden jene bestrafen, die die Basis für Qualität legen. Das Weinjahr 2019 bringe wieder hohe Qualität, was zugleich aber wieder ein Bumerang für manche Winzerbetriebe darstelle. ****

„Traubenpreise von 0,30 Euro pro Kilogramm sind ein Preisniveau, das die Kosten für die Produktion nicht annähernd decken kann. Der Handel verdient sich eine goldene Nase, die Preise für Trauben und Wein im Gebinde zwingen kleine bäuerliche Betriebe und NebenerwerbslandwirtInnen immer mehr zum Aufgeben. Ist das die Strategie des ÖVP-Bauernbundes? Tatenlos zuzusehen und die bäuerlichen Betriebe auszuhungern, damit sie ihre Flächen verkaufen oder verpachten und nur noch einige wenige Großbetriebe den Weinsektor bestimmen?“, so Preiner anlässlich der heurigen Weinlese. ****

„Dass gerade kleine Familienbetriebe und NebenerwerbslandwirtInnen mit Dumpingpreisen abgespeist und für ihre wertvolle und kostenintensive Arbeit bestraft werden und auch noch AMA-Marketingbeiträge leisten müssen, kann und darf nicht sein“, so Preiner. Die traubenverkaufenden Betriebe sind die Schwächsten und die Verlierer im Glied der Winzerbetriebe. Wer seine Trauben selbst verarbeitet, Wein in Flaschen füllt und auch selbst vermarktet oder einen Heurigen betreibt, ist wesentlich bessergestellt.

„Alle LandwirtInnen tragen nicht zuletzt durch ihre Bewirtschaftung zum Erhalt der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft in Österreich bei.“ Der SPÖ-Agrarsprecher fordert abschließend die ÖVP und ihren Bauernbund auf, endlich die Blockade aufzugeben und Winzerbetrieben, die Trauben verkaufen, die AMA-Marketingbeiträge für ihre Weinbauflächen zu erlassen. (Schluss) bj/ch/mp

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