Untreue-Verdacht: Wohnbaugesellschaft laut Anzeige um „mindestens 2,5 Millionen Euro” geschädigt
Wien (OTS) - Ex-Wohnbauchef Wilhelm Haberzettl sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Wie das Nachrichtenmagazin „profil” in seiner kommenden Ausgabe berichtet, zeigte die Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft (BWSG) ihren Mitte Februar fristlos entlassenen Ex-Vorstand Haberzettl wegen des Verdachts der Untreue (StGB) an. Bei der Staatsanwaltschaft Wien langten am Donnerstag eine mehr als 60seitige Sachverhaltsdarstellung sowie ein 128seitiger Bericht von PricewaterhouseCoopers (PwC) ein, der detailliert nachzeichnet, wie Haberzettl und weitere Konzernmitarbeiter die Eisenbahner-Wohnbaugesellschaft um „mindestens 2,5 Millionen Euro“ geschädigt haben sollen. Verantworten sollen sich dafür nicht nur der Vorstand, sondern auch eine weitere Führungskraft, ein Gutachter und zwei Immobilienunternehmer, berichtet „profil“. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. Laut Anzeige sollen zwei Liegenschaften in der Wiener Marxergasse und in der Treustraße zu billig verkauft worden sein. Die Wohnbaugesellschaft BWSG stellte bei der Staatsanwaltschaft den Antrag, die beiden Immobilien zu beschlagnahmen.
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