Über das sogenannte Country-by-Country-Reporting wird in Brüssel seit Jahren debattiert – Hartwig Löger: Die Maßnahme sei „nicht unbedingt erforderlich“
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, spricht sich der neue ÖVP-Finanzminister Hartwig Löger gegen das sogenannte öffentliche Country-by-Country-Reporting aus, über das derzeit im EU-Parlament und zwischen den EU-Finanzministern verhandelt wird.
Im Rahmen dieser geplanten Transparenzregeln – auch genannt „öffentliche länderweise Berichterstattung“ – sollen in der EU tätige Großkonzerne verpflichtet werden, Informationen wie Umsätze je Land, Gewinne und entrichtete Gewinnsteuern zu veröffentlichen. Dies soll dazu beitragen, Steuervermeidung durch Konzerne zu bekämpfen.
Die neue ÖVP-FPÖ-Regierung hat sich im Koalitionsvertrag zu „mehr (Steuer-)Transparenz für multinationale Unternehmen auf Basis der EU-Vorgaben“ bekannt. Das öffentliche Country-by-Country-Reporting sei jedoch „nicht unbedingt erforderlich, um effektiver für Steuergerechtigkeit kämpfen zu können“, so Löger in einer Stellungnahe an „profil“. „Diesem Vorschlag wird nicht die höchste Priorität beigemessen.“
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