„profil“: Ungereimtheiten im Missbrauchsfall Klosterneuburg

Übergriffiger Pfarrer noch bis 1998 in Wiener Wohnung gemeldet

Wien (OTS) - Das Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet in seiner Montag erscheinenden Ausgabe über weitere Ungereimtheiten in der Missbrauchscausa des Stiftes Klosterneuburg. Laut Darstellung des Stiftes sei der Kontakt zum ehemalige Ordensbruder, der sich 1993 an einem minderjährigen Messdiener vergriffen hatte, im Jahr darauf – also 1994 – abgebrochen. Laut Meldeamt war der Mann aber noch bis 1996 in Klosterneuburg gemeldet und anschließend in einer Wohnung in Wien-Döbling, die dem Stift gehört. Dort sei er bis 1998 gemeldet gewesen. In die Zeit nach dem angeblichen Kontaktabbruch fällt die 1996 eilig vollzogene Weihe M.s zum Priester in der rumänischen Diözese Oradea. Der damals für Oradea zuständige Bischof war 1993, also drei Jahre zuvor, im Stift Klosterneuburg zu Besuch gewesen. Das Stift ging auf neuerliche Nachfrage von „profil“ auf diese Verbindung nicht ein und wies lediglich „nochmals und ausdrücklich darauf hin, dass der damalige Novizenmeister, Generalabt Propst Bernhard Backovsky, zu keiner Zeit für eine Priesterweihe (wo auch immer) […] zugunsten des Herrn M. interveniert hat.“

Rückfragen & Kontakt:

"profil"-Redaktion, Tel.: (01) 534 70 DW 3501 und 3502

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen