Forderungen nach Einschränkungen bei den Pensionen erinnern an schlechte alte Schüssel-Zeiten.
Wien (OTS) - „Ich les die Botschaft wohl, allein mir fehlt der Glaube an einen neuen Weg“, stellt der Vizepräsident des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ) und Landespräsident des PVÖ Wien, Bundesminister a. D. Rudolf Edlinger, zum jüngsten Plakat der Kurz-ÖVP mit einem Senior fest. Damit soll offenbar Sympathie von Kurz für die Anliegen der Seniorinnen und Senioren suggeriert werden. „In Wirklichkeit hat Kurz mehrmals Einschränkungen bei den Pensionen – u. a. durch die Einführung der Pensionsautomatik – gefordert. Auch andere namhafte ÖVP-Politiker sprechen sich laufend für so genannte Pensionsreformen aus, die allesamt schlussendlich auf nichts anderes als auf Kürzungen hinauslaufen“, so Edlinger.
Edlinger erinnerte daran, dass „die schwarz-blaue Koalition während ihrer Regierungszeit von 2000 bis 2007 die Pensionen real um 13 (!) Prozent gekürzt hat. Das mit dem abstrusen Argument, die Pensionisten hätten einen ,Übergenuss‘ erhalten. Wer schon einmal die ohnehin nicht mit Reichtum gesegnete ältere Generation so heftig im Regen stehen hat lassen und sich letztlich weiter für Einschränkungen bei den Pensionen ausspricht, dem glaubt man nicht, einen neuen politischen Weg beschreiten zu wollen. „Auch bei der Senioren-Politik präsentiert sich die ÖVP in der Realität nicht fortschrittlich neu -sondern uralt“, schloss Edlinger. (Schluss)
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