Mobil, stationär, 24-Stunden-Betreuung? Pflegeszenarien auf dem Prüfstand!
Wien (OTS) – Wie muss ein Pflegesystem konkret aufgestellt sein, um die bevorstehenden demographischen Herausforderungen zu bewältigen? Welcher Versorgungsmix bringt die besten Leistungen für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen? Wie kann eine Kostenexplosion für die öffentliche Hand und damit den Steuerzahler abgefedert werden? Wo steht Österreich im internationalen Vergleich? Was muss passieren, um die seitens der Regierung im „Masterplan Pflege“ proklamierte Stärkung der Pflege zuhause tatsächlich zu bewerkstelligen? Welches Potential haben insbesondere mobile Dienste in einer langfristig effizienten Gestaltung unseres Pflegesystems?
Das Hilfswerk Österreich hat das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) mit einer Studie beauftragt, um Fragen wie diese evidenzbasiert zu beantworten. Die Studie untersucht unter anderem, wie sich – fiktive – Verschiebungen im Versorgungsmix in Zukunft sozio-ökonomisch auswirken und zieht entsprechende Schlüsse für das politische Handeln.
PRESSEKONFERENZ
Zeit: Montag, 17. Dezember 2018, 09:00 Uhr
Ort: Café Landtmann, Universitätsring 4, 1010 Wien
Ihr/e Gesprächspartner/innen:
- Othmar Karas, Präsident Hilfswerk Österreich
- Elisabeth Anselm, Geschäftsführerin Hilfswerk Österreich
- Ulrike Famira-Mühlberger, Studienautorin WIFO
- Matthias Firgo, Studienautor WIFO
Die österreichische Bundesregierung präsentierte vergangene Woche den „Masterplan Pflege“ und kündigte unter anderem an, einen starken Fokus auf die Pflege zuhause und die Unterstützung für pflegende Angehörige legen zu wollen. Aus Sicht des Hilfswerk Österreich ist dies eine richtige Überlegung und angesichts der Wünsche der Menschen und der demografischen Entwicklung alternativlos.
Doch was muss passieren, damit eine effektive Stärkung der Pflege zu Hause nicht nur auf dem Papier sondern tatschlich gelingt? Wie groß ist die sozio-ökonomische Bedeutung mobiler Dienste im Kontext? Wie können sich Verschiebungen im Versorgungsmix auswirken, wenn bis zum Jahr 2030 die Zahl der betreuten Personen um rund 35 Prozent zunimmt und sich bis zum Jahr 2050 mehr als verdoppelt? Die vom WIFO durchgeführte Studie vergleicht unter anderem vier unterschiedliche Politikszenarien und ihre Folgen: Welche Auswirkungen hat es auf Versorgung und Kosten, wenn mehr pflegebedürftige Menschen mobile Dienste, stationäre Dienste, 24-Stunden-Betreuung oder informelle Pflege (Pflege durch Angehörige) nutzen?
Im Rahmen der Pressekonferenz präsentieren Hilfswerk Österreich und WIFO die Ergebnisse der neuen Pflege-Studie sowie evidenzbasierte Schlussfolgerungen für eine effiziente Gestaltung des österreichischen Pflegesystems.
Wir ersuchen um Anmeldung zur Pressekonferenz unter presse@hilfswerk.at
www.hilfswerk.at | presse.hilfswerk.at/faktencheck-pflege
Rückfragen & Kontakt:
Hilfswerk Österreich, Bundesgeschäftsstelle
DI Roland Wallner
01 / 4057500-230, Mobil: 0676 / 8787 60203
roland.wallner@hilfswerk.at
www.hilfswerk.at
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