„Report“ am 7. November: Wie geht es mit der „Liste Pilz“ weiter?

Außerdem: Burschenschafter in der FPÖ, Koalitions-Ziele und Pläne, Bundesbehörden aus Wien in andere Bundesländer zu übersiedeln

Wien (OTS) - Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 7. November 2017, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Liste ohne Pilz?

Am Samstag hatte Peter Pilz noch angekündigt, sein Nationalratsmandat nicht anzunehmen, nachdem ihm sexuelle Belästigung einer jungen Frau vorgeworfen wurde, nun überlegt er den Rücktritt vom Rücktritt und will um seinen Ruf kämpfen. Wie lassen sich solche Vorwürfe aufklären, was ist dran an den behaupteten politischen Hintergründen, und wie geht es weiter mit der „Liste Pilz“ nach den verwirrenden Vorgaben ihres Listengründers und Namensgebers? Eva Maria Kaiser und Martin Pusch berichten.

Koalitions-Ziele

Mit Schlagworten wie „Schlanker Staat und starke Gesellschaft“ oder „Modernisierung der Sozialpartnerschaft“ beschreiben ÖVP und FPÖ die „Leitlinien“ ihrer Koalitionsverhandlungen. Sie versprechen Veränderung, aber in welchen Fragen werden sie den Konflikt mit Interessensvertretern wagen? Alexander Sattmann und Ernst Johann Schwarz berichten.

Aus dem Verhandlungsteam live zu Gast im Studio sind Norbert Hofer (FPÖ) und Gernot Blümel (ÖVP).

Burschenschafter in der FPÖ

Im neuen Nationalrat werden mehr Burschenschafter sitzen als jemals zuvor in der Zweiten Republik. Die deutschnationalen Vereinigungen sind seit jeher Kaderschmiede für die FPÖ, doch ihr Einfluss in der Freiheitlichen Partei ist unter Parteichef Strache größer geworden. Was das für die FPÖ bedeutet, was die Burschenschafter wollen und wie sich das auf die mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ auswirkt, analysiert Yilmaz Gülüm.

Beamte aufs Land?

Zu den Zielen der Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ zählt auch, Bundesbehörden aus Wien in andere Bundesländer zu übersiedeln. Das würde den „ländlichen Raum“ stärken und die Abwanderung bremsen. Wenn die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner abnimmt, gefährdet das langfristig die Existenz vieler Gemeinden. Schulen können nicht mehr erhalten werden, Steuereinnahmen sinken und niemand investiert. Können mehr Beamte am Land diesen Trend stoppen, und welche Rahmenbedingungen braucht es, um strukturschwache Regionen für Arbeitnehmer und Betriebe attraktiv zu machen? Helga Lazar und Katja Winkler berichten.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.

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