Grüne kämpfen seit Jahrzehnten für ein Glyphosat-Verbot
Klagenfurt (OTS) - „Ich will in Kärnten so schnell wie möglich in Landwirtschaft und für den Haus- und Kleingarteneinsatz ein Verbot von Glyphosat“, erklärt Grün-Landesrat Rolf Holub heute gegenüber dem ORF im Ö1 Mittagsjournal.
„Wir Grünen setzen uns seit langem für ein Glyphosatverbot ein. Bisher haben die ÖVP und die Landwirtschaftskammer das immer verhindert, aber nachdem nun endlich in Kärnten eine breite politische Mehrheit für ein Glyphosat-Verbot herrscht und auch immer mehr Molkereien und Großunternehmen von sich aus auf das Umweltgift verzichten, wird Kärnten den Glyphosateinsatz in der Landwirtschaft und in Haus –und Kleingärten so schnell und weitreichend wie möglich stoppen“, betont Holub und erinnert daran, dass die Weltgesundheitsorganisation 2015 Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft hat.
Der Kärntner Umweltlandesrat sieht den geplanten Kärntner Alleingang als deutliches Signal: „Wenn Kärnten und in der Folge Österreich glyphosatfrei werden, ist das ein deutliches Zeichen an die EU-Kommission, dass wir die Studien der WHO ernst nehmen. Je mehr Staaten dann dem Beispiel Österreichs folgen, desto mehr gerät die EU unter Druck, Konzernen wie Monsanto und Co. die Stirn zu bieten.“
Laut dem Bundesamt für Ernährungssicherheit wurden in Österreich 2016 rund 312 Tonnen Glyphosat verkauft. Seit Juni 2016 verzichtet die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt auf Grünen Initiative hin auf Glyphosat.
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