Salzburg-„matinee“: Neue Dokus „Eine Stadt als Bühne“ und „Anne-Sophie Mutter und Herbert von Karajan. Das Beethoven-Konzert“

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „100 pieces – Salzburger Festspielgeschichte“

Wien (OTS) Am Eröffnungswochenende der 100. Salzburger Festspiele (Details zum ORF-Schwerpunkt unter presse.ORF.at) widmet sich die „matinee“ am Sonntag, dem 2. August 2020, um 9.05 Uhr in ORF 2, gänzlich dem Jubiläumsereignis. Zunächst steht die neue, unterhaltsame ORF-Dokumentation „Eine Stadt als Bühne – 100 Jahre Salzburger Festspiele“ von Werner Horvath über die Geschichte des Festivals auf dem Programm, deren Kurzfassung Bestandteil der kürzlich eröffneten Salzburger Landesausstellung ist. Danach zeigt ORF 2 erstmals die Produktion „Anne-Sophie Mutter und Herbert von Karajan. Das Beethoven-Konzert“ (9.35 Uhr), ein Porträt der besonderen Beziehung zwischen dem Jahrhundertdirigenten, der wie kaum ein anderer über Jahrzehnte die Geschicke der Salzburger Festspiele geprägt hat, und der Ausnahmekünstlerin. Um 10.50 Uhr bietet die vorletzte Ausgabe der transmedialen ORF-Archivreihe „100 pieces“ einen nostalgischen Blick auf 100 Jahre Salzburger Festspielgeschichte. Davor bringt „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) aktuelle Berichte und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen. Den ORF-Kulturvormittag präsentiert Teresa Vogl.

Eine Stadt als Bühne – 100 Jahre Salzburger Festspiele (9.05 Uhr)

Ein Regisseur, ein Dichter, ein Komponist, und ein gemeinsamer Traum – Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss träumten nach dem Ersten Weltkrieg von Festspielen, die Frieden stiften sollten. Der geniale Theatermacher Reinhardt erklärte die Stadt zur Bühne und inszenierte 1920 am Domplatz den „Jedermann“. Das war die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele.
Werner Horvath hat für die Dokumentation „Eine Stadt als Bühne“ historische Schätze aus dem ORF-Archiv geborgen. Entstanden ist ein facettenreicher und unterhaltsamer Querschnitt durch die Geschichte des weltberühmten Festivals, und über die Berichterstattung im Wandel der Zeit: Vom Gründungsmythos und Reinhardts Visionen für seine Festspiele, dem Erfolgsschlager „Jedermann“, den Schrecken des NS-Regimes, über den Bau des Festspielhauses nach den Plänen von Clemens Holzmeister, bis zu den schillernden Jahren unter Herbert von Karajan. Erfolgsproduktionen und Theaterskandale prägten Salzburg genauso wie der alljährliche Schaulauf von Prominenz und Adabeis. Ein Wiedersehen mit eindrucksvollen Produktionen der vergangenen 100 Jahre sowie mit unzähligen liebgewonnenen Granden der Theater- und Opernwelt, die mit Salzburg verbunden sind und waren – angefangen von Helene Thimig und Alexander Moissi, über Susi Nicoletti, Paula Wessely und Grace Bumbry bis hin zu Klaus Maria Brandauer, Anna Netrebko und Christa Ludwig.
Die Dokumentation ist auch im „kulturMontag“ am 3. August um 23.30 Uhr in ORF 2 zu sehen.

Anne-Sophie Mutter und Herbert von Karajan. Das Beethoven-Konzert (9.35 Uhr)

Herbert von Karajan – ein Name, der untrennbar mit den Salzburger Festspielen verbunden ist: Karajan war für Salzburg jahrzehntelang künstlerischer Mittelpunkt und machte die Festspiele zu dem, was sie heute sind. Auch sein Einfluss auf junge Musikerinnen und Musiker ist nicht zu unterschätzen, das zeigt die legendäre Zusammenarbeit mit der jungen Anne-Sophie Mutter.
Dabei nahm das Violinkonzert von Beethoven eine Sonderstellung ein. Mit keinem Werk traten sie häufiger gemeinsam auf als mit diesem berühmten Violinkonzert. Sechzehn Jahre war die junge Geigerin bei ihrem Beethoven-Debüt unter Karajan alt und Zwanzig beim letzten Durchlauf. Zweimal nahmen Karajan und Mutter Beethovens Violinkonzert auf, beim zweiten Mal nur für die Filmkameras. Der Mitschnitt wurde erst nach Karajans Tod veröffentlicht – weitgehend unbemerkt. Künstlerinnen und Künstler von heute, darunter die Geigerin Lisa Batiashvili, sowie damals an der Aufnahme beteiligte Musiker der Berliner Philharmoniker und Anne-Sophie Mutter selbst schauen und hören sich das Konzert an. Sie kommentieren die Musik und das menschlich-künstlerische Verhältnis zwischen Dirigenten und Solistin. Auch heute, bald vier Jahrzehnte danach, ist Anne-Sophie Mutter mit dem Beethoven-Konzert auf den Konzertpodien der Welt unterwegs. Im Porträt von Eric Schulz lebt sie diese Sternstunde der Musik nach, deren Geheimnis in der einzigartigen Chemie zwischen dem Jahrhundertdirigenten und dem jungen Ausnahmetalent zu liegen scheint.

100 pieces – Salzburger Festspielgeschichte (10.50 Uhr)

„Die ganze Stadt ist Bühne“ – so formulierten die Gründerväter der Salzburger Festspiele – Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss – ihre kulturpolitische Intention. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums vermitteln kurzweilig aneinander gereihte Archivausschnitte einen nostalgischen Blick in die Geschichte eines der bedeutendsten Festivals für Oper, Schauspiel und Konzert. „100 pieces“ ist eine Kooperation zwischen ORF.at, ORF-TV-Kultur im Rahmen der ORF-2-„matinee“ und dem ORF-Fernseharchiv, die auch online auf ORF.at/100pieces präsentiert wird.

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