Samariterbund: Erste Hilfe ist in Österreich gesetzlich vorgeschrieben

Am 8. September 2019 wird in ganz Europa der „Tag der Ersten Hilfe“ gefeiert.

Wien (OTS) Der europäische Aktionstag am 8. September 2019 soll der Öffentlichkeit klar machen, wie wichtig Erste-Hilfe-Kenntnisse sind. Das Eingreifen der ErsthelferInnen ist meistens lebensentscheidend, denn bei Schwerverletzten und Herzinfarkt-PatientInnenen zählt jede Sekunde. „Bei den meisten Menschen ist der Erste-Hilfe-Kurs schon sehr lange her, das Wissen wird nach dem Pflichtkurs für den Führerschein kaum noch angewendet“, sagt Jürgen Grassl, Leiter der ASBÖ-Akademie. Als modernes Schulungsunternehmen bietet der Samariterbund praxisorientiertes und zeitgemäßes Lernen für Laien und Profis. Neben einem breiten Angebot an Erste-Hilfe-Kursen werden auch anspruchsvolle Weiterbildungslehrgänge für medizinisches Fachpersonal angeboten.

Zur Hilfe gesetzlich verpflichtet

Was nur die wenigsten wissen: In Österreich besteht eine gesetzliche Verpflichtung, im Falle eines Falles Erste Hilfe zu leisten. Andernfalls macht man sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, die mit Geld- und sogar Freiheitsstrafe bestraft werden kann. Die Erste Hilfe soll Leben retten, drohende Gefahren abwenden und bis zum Eintreffen von professionellen Einsatzkräften bei den Betroffenen schwere Beeinträchtigungen lindern. Dazu gehören das schnelle Absetzen eines Notrufs, die Absicherung einer Unfallstelle und die Betreuung von Verletzten.

Schulsanitätsdienst für die Sicherheit

Um diese wichtigen Kompetenzen auch Schülerinnen und Schülern im Alter von 15 bis 19 Jahren weiterzugeben, hat der Samariterbund den Schulsanitätsdienst ins Leben gerufen und vermittelt dieses lebenswichtige Wissen an ausgewählten Schulen. Diese Initiative führt zu einer Stärkung der sozialen Bindungen, fördert den Teamgeist, und die regelmäßigen Übungen machen auch Spaß und geben die Sicherheit, im Notfall das Richtige tun zu können.

Laien sind oft LebensretterInnen

Anlässlich des Europäischen Tages der Ersten Hilfe ermutigt der Samariterbund alle ÖsterreicherInnen dazu, das Wissen rund um die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen aufzufrischen. Der plötzliche Herztod ist in Österreich mit mehr als 12.000 Todesfällen die häufigste Todesursache. „Wenn aber Laien schnell die Rettungskette in Gang setzen, können sie verhindern, dass der Verunfallte irreparable Schäden davon trägt, oder sogar sein Leben retten“, sagt Elisabeth Zwingraf, Leiterin der Landesschulung beim Samariterbund Wien. In Wien braucht die Rettung durchschnittlich sieben bis zehn Minuten zum Unfallort. „Der Ersthelfer, zumeist ein Laie, der zufällig am Unfallort ist, hat die besten Chancen, einem verunfallten Menschen zu helfen“, so Zwingraf: „Wer Erste Hilfe leistet, kann nichts falsch machen. Nur nichts zu tun, wäre falsch.“

Rückfragen & Kontakt:

Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs
Georg Biron
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
01 89 145-376 oder 0664/46 000 23
georg.biron@samariterbund.net
www.samariterbund.net

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