Schallenberg: „Es gibt keine Alternative zu Dialog und internationaler Zusammenarbeit“

Außenministerium zeichnet herausragende interkulturelle Projekte aus

Wien (OTS) Mit dem Intercultural Achievement Award zeichnet das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten seit 2014 Projekte zivilgesellschaftlicher Organisationen aus, die interkulturellen und interreligiösen Dialog vorantreiben. Vergeben wird der Preis an herausragende Beiträge in den Kategorien Nachhaltigkeit, Innovation, Medien, Aktualität und Integration mit Schwerpunkt auf Kunst und Kultur, Jugend, Menschenrechte und Bildung.

Die aus fast 300 Einreichungen aus aller Welt ausgewählten Siegerprojekte 2020 kommen aus Frankreich (JRS Jeune – Le pari de la réciprocité), Kosovo (Understand my silence), Indonesien (The 1000 Abrahamic Circle Project) und Polen (IMI-Radio). In der Sonderkategorie „Integration in Österreich“ werden die Projekte „HEROES“ und „HELDINNEN“ aus der Steiermark ausgezeichnet.

„Ich gratuliere herzlich den diesjährigen Gewinnern, die mit innovativen Ideen und Dialog zu einem besseren gegenseitigen Verständnis und somit friedlichen Zusammenleben beitragen“, so Außenminister Alexander Schallenberg. „In diesen herausfordernden Zeiten bleibt es wichtiger denn je, unsere interkulturellen und interreligiösen Dialoginitiativen zu erweitern. Es gibt keine sinnvolle Alternative zum Dialog und zur internationalen Zusammenarbeit, um unsere globalen und nationalen Herausforderungen zu lösen. Österreich kann hier auf seine lange Dialogtradition stolz sein!“

Aufgrund der COVID-19 Pandemie wird der Intercultural Achievement Award 2020 zum ersten Mal virtuell und über die österreichischen Botschaften vor Ort vergeben. Das Vertretungsnetz des Außenministeriums spiele nicht nur eine Schlüsselrolle bei der Entdeckung geeigneter Projekte vor Ort, sondern auch bei der lokalen Würdigung der Sieger durch den jeweiligen Botschafter bzw. die Botschafterin. „Damit setzt Österreich ein klares Zeichen für Toleranz und Respekt,“ so Schallenberg.

In den nächsten Jahren soll der Intercultural Achievement Award weiter ausgebaut und vor allem das Potential des internationalen Netzwerks vertieft werden.

Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten dankt anlässlich der Verleihung dem Zukunftsfonds der Republik Österreich, der Austrian Development Agency und dem Österreichischen Integrationsfonds für ihre wertvolle Partnerschaft im Rahmen des Intercultural Achievement Award.

Die Sieger des Intercultural Achievement Award 2020 sind:

Kategorie Nachhaltigkeit:
JRS France/FRANKREICH mit dem Projekt „JRS Jeune – Le pari de la réciprocité: Partage tes talents, ose la rencontre!“
JRS France arbeitet mit gemeinsam organisierten Sportprogrammen gegen soziale und kulturelle Isolation von Asylsuchenden.

Kategorie Aktualität:
Education Code/KOSOVO mit dem Projekt „Understand my silence“
Das Projekt möchte jungen gehörlosen Menschen aus der multiethnischen Gemeinschaft (Albaner*innen, Serb*innen, Gorani, Türk*innen und Roma) in der Gemeinde Kamenica (Kosovo) den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen erleichtern.

Kategorie Innovation:
Foreign Policy Community/INDONESIEN mit dem Projekt „The 1000 Abrahamic Circle Project“
Durch dreiwöchige Aufenthalte in 3 Ländern von drei abrahamitischen Repräsentanten sollen Vorurteile gegenüber den anderen Religionen abgebaut, neue Freundschaften geschlossen und Respekt erworben werden.

Kategorie Medien:
Foundation for the Multicultural Center/POLEN mit dem Projekt “IMI-Radio”
Das Projekt bekämpft migrantenfeindliche Stereotypen durch mehrsprachige und hauptsächlich von Immigrant*innen betriebene Radiosendungen, womit Dialog und Aufklärung ermöglicht werden.

Sonderpreis für Integration in Österreich:
Caritas der Diözese Graz-Seckau mit VMG und JA.M Mädchenzentrum mit den Projekten „HEROES“ und „HELDINNEN“
Die Projekte zielen darauf ab, Gewaltpräventionsstrategien anzuwenden, patriarchale Strukturen aufzulösen und Diversität voranzutreiben. Im Rahmen beider Projekte werden junge Erwachsene zu Mentor*Innen geschult, um anschließend selbst Workshops in den zuvor durch die Ausbildung erlangten Themenbereichen in Schulen oder anderen Einrichtungen anzubieten. Zurzeit erreichen 25 HEROES mehr als 1700 Jugendliche in der Steiermark. Bis zum Projektende werden 30 Mädchen und junge Frauen im Alter von 14-30 Jahren in Graz zu HELDINNEN ausgebildet sein.

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