Wien (OTS) – Seit Tagen warnen die Grünen vor der geplanten Provokation von sogenannten „Querdenkern“ und Rechtsextremen vor dem KZ Mauthausen. Nichtsdestotrotz wurde die Kundgebung genehmigt und fand statt. In einer Vielzahl von Redebeiträgen wurde die Shoah relativiert, in dem man die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid 19-Pandemie mit dem NS-Terror gleichsetzte. Negativer Höhepunkt war das Abspielen einer Hitlerrede von einer mit einer Israel-Fahne versehenen Plattform.
Ralph Schallmeiner, Abgeordneter der Grünen, ist entsetzt: „Wenn man solche Versammlungen geschehen lässt, fragt man sich wirklich: Was haben wir gelernt?“ Offenkundig meine man es in Oberösterreich nicht sehr ernst mit dem Kampf gegen Rechtsextremismus. „Ankündigungen und Sonntagsreden zum Thema hören wir jetzt seit Jahrzehnten, es müssten halt auch Taten folgen“, meint Schallmeiner, „aber offenkundig schielt die Landespolitik im Wahljahr schon zu sehr auf die Stimmen der Rechten.“
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