Schulautonomie-Paket – Hammerschmid-Appell: „Kurz soll Farbe bekennen und sich hinter Paket stellen“

Geht um Zukunft unserer Kinder – „Wäre verantwortungslos und fahrlässig, Paket nicht durch das Parlament zu bringen“

Wien (OTS/SK) - Bildungsministerin Sonja Hammerschmid hat heute, Montag, in einem Hintergrundgespräch im Bildungsministerium die Wichtigkeit des Schulautonomie-Pakets betont. „Es geht um die Zukunft unserer Kinder. Ich appelliere daher an den neuen ÖVP-Chef Kurz, dass er Farbe bekennt und sich hinter das Paket stellt, das seine ÖVP mit uns verhandelt hat“, sagte Hammerschmid. Die Ministerin stellte außerdem klar: „Es wäre verantwortungslos und fahrlässig, das Schulautonomie-Paket nicht durch das Parlament zu bringen.“ Sie gehe davon aus, dass die ÖVP Verantwortung übernimmt, um das Paket durchs Parlament zu tragen. ****

Bildungsministerin Hammerschmid machte deutlich, dass das Schulautonomie-Paket ein „zutiefst pädagogisches Ermöglichungspaket“ sei, das dazu dient, Schule völlig neu zu gestalten. „Es geht darum, die Fesseln zu lösen und den Schulen und PädagogInnen Möglichkeiten zur Gestaltung entlang der Begabungen und Talente unserer Kinder zu geben“, sagte Hammerschmid. Es sei ein Gebot der Stunde, dass sich „die Schule den Kindern anpasst“. Für Hammerschmid ist außerdem klar: „Wir können und dürfen uns diesem Fortschritt nicht verschließen“, so die Bildungsministerin, die sich zuversichtlich zeigte, dass das Schulautonomie-Paket umgesetzt werde. „Ich appelliere an die Verantwortung der ÖVP und an die Verantwortung der Parlamentsparteien, das Paket nicht scheitern zu lassen“, sagte Hammerschmid. Sie sei mit allen Parteien bezüglich Zweidrittel-Mehrheit in gutem Gespräch, betonte die Ministerin, die hier auch auf das morgige All-Parteien-Gespräch verwies, zu dem Bundeskanzler Christian Kern in Sachen Zweidrittel-Materien eingeladen hat.

Teilgenommen am Hintergrundgespräch haben auch Direktoren und Pädagogen aus Südtirol, wo die Schulautonomie bereits vor 17 Jahren ausgebaut wurde. Dr. Peter Höllrigl (Schulamtsleiter Südtirol) unterstrich, dass sich in Gesprächen mit DirektorInnen in Südtirol zeige, dass sich eigentlich niemand mehr ein anderes Modell als das Schulautonomie-Modell vorstellen könne. Dr. Franz Tutzer (Leiter Fachoberschule für Landwirtschaft und Wirtschaftsfachoberschule Auer) sprach im Zusammenhang mit der Schulautonomie vom „Auftrag, die Bildung so zu gestalten, dass sie dem Bildungsrecht der Kinder und Jugendlichen am besten dient“. Dr. Josef Watschinger (Leiter Schulsprengel Welsberg) sagte, dass er sich in die Schulautonomie „verliebt“ habe, böte diese doch die Möglichkeit, genau die Art von Schule zu machen, die wir brauchen. Es gehe darum, „den Mut zu haben und zu sagen, jetzt machen wir den Schritt zur Schulautonomie“, so Watschingers Appell mit Blick auf die zahlreichen Vorteile der Schulautonomie. (Schluss) mb/bj

  

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