Bäuerinnen und Bauern werden in Risikovorsorge gegen den Klimawandel unterstützt
Wien (OTS) - "Der Klimawandel ist auf unseren Feldern angekommen. Ernteausfälle durch extreme Wettersituationen sind leider keine Seltenheit mehr", betont Hermann Schultes, Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Niederösterreich. "Die verstärkte Unterstützung der Bäuerinnen und Bauern gegen die Auswirkungen des Klimawandels ist schon lange ein dringendes Anliegen der LK Niederösterreich", erklärt der Präsident. Umso mehr begrüßt Schultes den entsprechenden Beschluss im heutigen Nationalrat, wodurch die Prämienzuschüsse gegen Wetterextreme von derzeit 50 auf 55% erhöht werden. Zusätzlich wird auch eine Prämienförderung für Versicherungen gegen bestimmte Tierseuchen eingeführt. Auch hier ist ein Fördersatz von 55% vorgesehen. Der Bund gewährt bei beiden Versicherungen jeweils eine Förderung von 27,5% der Prämie unter der Voraussetzung, dass das entsprechende Bundesland ebenfalls eine Förderung in gleicher Höhe leistet.
"Mein besonderer Dank geht hier an das Land Niederösterreich", bedankt sich der Kammerpräsident. "In unserem Bundesland wurde die entsprechende notwendige Landesförderung nie in Frage gestellt. Niederösterreich gilt hier als Vorreiter."
Auch Nationalrat Johannes Schmuckenschlager zeigt sich zufrieden mit der verbesserten Risikovorsorge: "Die Bäuerinnen und Bauern wollen in Notsituationen keine Bittsteller sein, daher ist es wichtig, sie mittels Rechtsanspruch bei der Eigenvorsorge zu unterstützen."
Der neue Fördersatz wird erstmals für Versicherungsverträge, die im Jahr 2019 abgeschlossen werden, wirksam. (Schluss)
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