Schwarz/Greco: Sinnvolle zielgerichtete Frauenpolitik hat für die Stadtregierung offenbar untergeordnete Priorität

Ausgerechnet in der Corona-Krise streicht die Stadt Wien Frauenbudget anstatt Frauen zu fördern

Wien (OTS) „Während der größten Pandemie kürzt die Stadt Wien tatsächlich das Frauenbudget, anstatt zu evaluieren, was Frauen in dieser schweren Zeit brauchen und die Frauenpolitik weiterzuentwickeln. Das ist ein völlig falsches Signal“, so Gemeinderätin und Frauensprecherin Sabine Schwarz in der heutigen Gemeinderatssitzung. „Während die Bundesregierung mit einer türkisen Frauenministerin viel weiterbringt, kommt Rot-Pink bei der Frauenpolitik nicht in Bewegung“. Ungerechtigkeiten bei der Kinderbetreuung müssen endlich beseitigt werden. Während viele Eltern bis zu 2.500 Euro jährlich für die Nachmittagsbetreuung bezahlen, ist sie an Ganztagsschulen gratis. Untragbar ist auch, dass Frauen die aufgrund der Corona Krise ihren Job verlieren, auch ihren Ganztagesplatz im städtischen Kindergarten verlieren. „Die durch die Pandemie ohnehin schwierige Jobsuche wird so zusätzlich erschwert, denn dafür braucht man Zeit, genauso wie für Weiterbildung.“

Frauen sind Systemerhalterinnen, das wird jetzt in der Corona-Krise noch deutlicher. „Über 80 Prozent der Beschäftigten im Pflegebereich sind weiblich. Diese Frauen wurden in den letzten Monaten besonders hart von den Auswirkungen der Krise getroffen“, so Gemeinderätin Kasia Greco. Sei es durch Überstunden, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, erhöhtes Infektionsrisiko und erhöhte psychische und physische Belastungen. „Ein ‚danke‘ alleine ist nicht ausreichend, die Stadt Wien muss jetzt ein offenes Ohr für die Sorgen und Anliegen dieser Frauen haben.“ Außer Acht gelassen werden darf auch nicht, dass 38 Prozent aller Unternehmen von Frauen geleitet werden und auch 52 Prozent von Einpersonenunternehmen weiblich geführt sind. Hier müssen die Rahmenbedingungen stimmen.

Förderungen müssen für Frauen leichter zugänglich gemacht und das Förderbudget erhöht werden. Weiter muss es leistbare und für alle nach gleichen Kriterien vergebene Nachmittagsbetreuungsmöglichkeiten geben. Die Stadt Wien muss außerdem evaluieren, wo Frauen jetzt in der Corona Krise verstärkt Unterstützung brauchen. „Die Stadtregierung muss endlich in die Gänge kommen, denn schließlich sind über 51 Prozent der Wiener Bevölkerung Frauen“, so Schwarz und Greco abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Die neue Volkspartei Wien
Mag. Johanna Sperker
Stv. Leitung Kommunikation & Presse
+43 664 859 5710
johanna.sperker@wien.oevp.at
https://neuevolkspartei.wien

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen